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Interdisziplinärer Hands-on-Tag

Studierende der Hochschule Landshut nahmen an einem fachübergreifenden medizinischen Workshop-Tag teil, der zum insgesamt dritten Mal von der Fakultät Interdisziplinäre Studien organisiert wurde.

Die für den Studiengang „Physician Assistant“ konzipierten Trainingseinheiten in Kleingruppen deckten eine Bandbreite medizinischer Disziplinen ab. So wurde für die höheren Semester ein chirurgischer Nahtkurs unter der Leitung von Dr. Klaus Kienle, Chefarzt Chirurgie und Ärztlicher Direktor Rottal Inn- Kliniken, abgehalten. Dass überdies Prof. Dr. Klaus Timmer trotz seiner zahlreichen Verpflichtungen als Vorstandsmitglied rund um die Landshuter Hochzeit einen Endoskopie-Workshop an der Hochschule anbieten konnte, stieß auf große Begeisterung und Wertschätzung. Bei ihm konnten die Studierenden an einem von der Fakultät Elektrotechnik/Ingenieurwissenschaften zur Verfügung gestellten Phantom bronchoskopieren und die Augen-Hand-Koordination trainieren.

Jüngere Studiensemester genossen zudem einen von Hebammen geleiteten Workshop. Prof. Dr. Judith Kluck öffnete die Simulationsräume des CIMT („Center for Interdisciplinary Medical and Midwifery Teaching and Training”) und zeigte den Studierenden Techniken der Katheter-Anlage. Dabei beantwortete sie zahlreiche Fragen zum Thema Geburt und sorgte mit ihrem Engagement für gelebte Interdisziplinarität, die an der Hochschule Landshut groß geschrieben wird. Neben eines Infusions-Trainings, wurde auch ein Sonografie-Kurs vom Internisten Martin Witzko abgehalten, bei dem Basics der Ultraschall-Untersuchung eingeübt werden konnten.

Großes Interesse bei Studierenden und Mitarbeitenden

„Es freut uns sehr, dass wir mit der Veranstaltung auch einen Beitrag zur Aufklärung und Prävention im gesundheitlichen Kontext leisten können.“, betonte Anetsberger, die den Studiengang „Physician Assistant“ an der Hochschule Landshut mit aufbaut. Einen großen Dank richtete sie an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen, wie auch an den Kanzler der Hochschule Dr. Johann Rist, sowie Cornelia Götzberger, die allen  Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Interesse die Teilnahme an der Rahmenveranstaltung während ihrer Arbeitszeit ermöglicht haben.

Die Themen des Rahmenprogramms, bestehend aus Fachvorträgen zu kardiovaskulärer Gesundheit (Prof. Dr. Aida Anetsberger, Fachärztin für Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallmedizin) und Highlights der Radiologie (Prof. Dr. Konstantin Holzapfel, Chefarzt Radiologie, LAKUMED) stießen auf großes Interesse bei den Studierenden, wie auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule Landshut. Die Vorlesungen wurden von Prof. Dr. Uta Benner in deutsche Gebärdensprache verdolmetscht, so dass für alle barrierefreies Zuschauen und Lauschen möglich war.

Bewerbung für den Studiengang noch möglich

Wer sich für ein Studium im Gesundheits-Bereich (PA und Hebamme), Biomedizintechnik oder Gebärdensprachendolmetschen interessiert, kann sich auf der Homepage der Hochschule Landshut über diese und andere spannende Studiengänge informieren. Seit Mitte April läuft bereits die Bewerbungsphase für das kommende Wintersemester. Einen Einblick aus studentischer Sicht in den Hands-on-Tag gibt der Instagram-Account der PA-Studierenden: <link 7519>@pa.landshut</link>.Fotos: Hochschule Landshut