Der Regionale Planungsverband hat es vor drei Monaten in Auftrag gegeben, viele Kommunen haben bereits eines erstellt – der Landkreis überlegt noch: Braucht man ein Energiekonzept, um die Energiewende zu meistern? Fest steht bislang nur, dass so ein Konzept erstmal viel Geld kosten würde – ob der Nutzen auch so hoch ist, daran zweifeln viele Kreisräte noch. In der Sitzung am Montag war ein mögliches Energiekonzept Thema. Dazu referierten Regionalmanager Florian Scholtis und Professor Dr. Petra Denk vom Institut für Systemische Energieberatung der Hochschule Landshut.
Hauptproblem bei einem derartigen Konzept ist die Frage nach den Zuständigkeitsbereichen. Welche Punkte soll der Landkreis ausarbeiten, damit sich sein Konzept nicht mit den Konzepten von Regionalem Planungsverband und Gemeinden doppelt? Regionalmanager Florian Scholtis sieht eine Betrachtung auf Landkreisebene jedenfalls als Chance – nicht als Konkurrenz. "Nur so kann man Schwerpunkte setzen und dafür sorgen, dass die Effekte nicht an den Gemeindegrenzen verpuffen", so seine Ansicht. Einig sind er und Hochschulprofessorin Dr. Petra Denk sich dahingehend, dass der Landkreis eine Mittlerfunktion zwischen dem Regionalen Planungsverband und den Landkreiskommunen einnehmen könne.???mboMehr dazu lesen Sie am Dienstag, 22. Oktober, in der Landauer Neuen Presse.