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Corona als Chance für neue App-Funktionen

UniNow-App bald auch am Landshuter Campus. Hochschule und App-Anbieter vereinbaren Kooperation und entwickeln gemeinsam neues Format für die digitale Datenerhebung

Das kommende Wintersemester bringt für die Landshuter Studierenden einiges an Neuerungen mit. Coronabedingte Anpassungen des Studienablaufs werden das Leben am Campus zwar weiterhin stark beeinflussen, die Koordination ihres Studienalltags dürfte den Studentinnen und Studenten künftig aber deutlich leichter fallen: Die Hochschule Landshut ist der neueste Kooperationspartner der

Studierenden-App „UniNow“.

Die Kooperation zwischen der beliebtesten bayerischen Hochschule – laut Studycheck.de-Award 2020 – und dem App-Anbieter geht dabei weiter über das übliche Maß hinaus. UniNow wurde entwickelt, um die Studierenden bei der Organisation ihres Studienalltags zu unterstützen. So ermöglicht es die App, das eigene E-Mail-Postfach einzubinden, Stundenpläne zu erstellen, Noten einzusehen sowie ausgeliehene Bücher aus der Bibliothek digital zu verlängern. Auch den Mensaspeiseplan oder aktuelle Hochschulnews haben die Nutzer immer sofort griffbereit.

UniNow und Hochschule Landshut entwickeln neue Datenerfassung

Landshuter Studierende sollen aber nicht nur die Basis-Funktionen der Hochschul-App nutzen können. In einem Pilotprojekt arbeiten Anbieter und Hochschule derzeit daran, eine neue Form der Datenerhebung zu implementieren. Die Hochschulleitung reagiert damit auf die Verordnung des Wissenschaftsministeriums, künftig in jeder Lehrveranstaltung personenbezogene Daten zu erheben, um im Falle eines Covid-Ausbruchs Kontaktketten zurückverfolgen zu können.

Die Entwickler von UniNow arbeiten bereits mit Hochdruck an der DSGVO-konformen Umsetzung. Entstehen soll ein digitaler Studierendenausweis. Die Idee: Studierende und Dozierende

scannen mit der UniNow-App beim Betreten des Seminar- oder Hörsaals einen für jeden Raum individuellen QR-Code (ausgedruckt in Papierform) am Eingang. So können in einfacher Weise die zu berücksichtigenden Auflagen für alle Beteiligten eingehalten werden, da dadurch eine Zuordnung von Person, Raum und Zeit möglich ist.

- TK -

Foto: Hochschule Landshut

(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)