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Digitales-Studieren.Bayern – Die ersten haben das Ziel erreicht

Die ersten Absolventen von den Studienorten Hauzenberg und Straubing feiern ihren Abschluss bei Digitales-Studieren.Bayern

Im März 2017 startete für die ersten Studierenden mit dem berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Energie und Logistik an den Lernorten Hauzenberg und Straubing ein Studium, welches im Oktober 2021 mit einem akademischen Abschluss endet. Nach neun Semester war es soweit. Die ersten vier Absolventen konnten am 8. Oktober im Rahmen einer kleinen Feier das Abschlusszeugnis, ihre Bachelorurkunde sowie den obligatorischen Absolventenhut entgegennehmen.

Neun Semester sind zwar eine lange Zeit, jedoch gewiss nicht für ein berufsbegleitendes Studium, wie es in Hauzenberg, Straubing und seit 2020 auch in Tirschenreuth angeboten wird. Denn die Studierenden setzen sich neben ihrem Beruf, ihren Freizeitaktivitäten oder Ehrenamt auch noch mit den Studieninhalten auseinander. „Es ist wahrlich kein Sprint, sondern eher ein Marathon, aber es hat sich gelohnt“, meinte Andreas Eder, der zu den ersten gehörte, die sich für das Studium angemeldet hatten.

"Mit Hirn, Herz und Leidensfähigkeit"

Genau so sieht es auch die 1. Bürgermeisterin, Frau Gudrun Donaubauer, die in Ihrem Grußwort meinte: „Wer über viele Semester berufsbegleitend ein anspruchsvolles Studium absolviert, muss Hirn und Herz und ab und an auch eine Portion Leidensfähigkeit mitbringen.“ Andreas Scholz, Koordinator am Studienort Hauzenberg, fasst es zusammen mit: „Es gehört schon noch einen Ticken mehr an Disziplin, einen Ticken mehr an intrinsischer Motivation, einen Ticken mehr an Durchhaltevermögen dazu, um ein berufsbegleitendes Studium erfolgreich abzuschließen.“

Die Hochschule Landshut wurde durch den Vizepräsidenten Prof. Dr. Marcus Jautze, Sebastian Gebauer, Leiter der Weiterbildungsakademie und dem Team von Digitales-Studieren.Bayern vertreten. Digital zugeschalten richtete zudem die Studiengangsleiterin Prof. Andrea Badura ihre Grußworte und Glückwünsche an die Absolventen. „Das Konzept von Digitales-Studieren.Bayern hat sich als erfolgreich erwiesen“, bestätigte Prof. Dr. Jautze und freut sich gemeinsam mit den stolzen Absolventen.

Georg Rauecker, ein „Hauzenberger Student“ der ersten Stunde, lobte als Vertreter des Jahrganges 2017 die „tollen Lehrkräfte“ der Hochschule Landshut. Diese kommen mit viel Engagement ihren Lehraufgaben nach und verstehen es hervorragend, die wissenschaftlichen Theorien mit Beispielen aus der Praxis zu untermauern. Ein spezieller Dank ging auch an die exzellente Betreuung vor Ort, die durch Koordinator Andreas Scholz gegeben ist.

Stetiger Zulauf an Studierenden

Seit dem Start im Jahr 2017 wurde das Studienkonzept unter Einbezug der Rückmeldungen der nun fertigen Wirtschaftsingenieure stetig weiterentwickelt. An allen drei Lernorten konnte so ein stetiger Zulauf an Interessenten und Interessentinnen vermerkt werden. Auch die Zusammensetzung der Kohorten hat sich entwickelt. War die erste Kohorte noch überwiegend männlich besetzt, so entschieden sich in den letzten Semestern immer mehr Frauen für das flexible Studienformat in der Heimat.

Der Marathon „berufsbegleitend Studieren“ hat sich für die Absolventen gelohnt. Nicht nur an den stolzen und glücklichen Gesichtern zeigt sich dies, sondern insbesondere im Berufsleben der fertigen Wirtschaftsingenieure. Alle bekamen mit ihrem Bachelorabschluss auch verantwortungsvollere Aufgaben übertragen. Die Unternehmen honorierten so den langen Atem und die Belastungsfähigkeit, die die Absolventen mit dem Studium bewiesen haben. Durch den Abschluss des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen sind sie universell in den Fachabteilungen der jeweiligen Unternehmen einsetzbar. Denn ihre Ausbildung umfasste sowohl ingenieur- als auch wirtschaftswissenschaftliche Module, die ergänzt wurden um fachübergreifende Module wie Projektmanagement oder Qualitätsmanagement. Mit den Vertiefungsmodulen Energie und Logistik haben die Absolventen auch Einblicke in zwei Megatrends der Zukunft erhalten. Sie sind somit bestens für künftige Anforderungen im weiteren Berufsleben gerüstet.

Fotos: Hochschule Landshut