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Einen Mordfall lösen und Roboter zum Tanzen bringen

Ein Tag voller Wissenschaft und Technik für Schülerinnen der 8. Klasse

In der jüngsten Ausgabe des MINT-Mittwochs erhielten 16 Schülerinnen der 8B der Ursulinen Realschule Anfang November erste Einblicke in das naturwissenschaftliche und technische Arbeiten an der Hochschule Landshut. Silke Hofmann, Projektmitarbeiterin des MINT-Mittwochs, organisierte die Workshops in den modern ausgestatteten Laboren der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Ziel war es, die Mädchen für MINT, das heißt Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, zu begeistern und sie auf das Angebot der Hochschule Landshut in diesen Bereichen aufmerksam zu machen.

Mit biomedizinischen Methoden einen Mordfall lösen

Inmitten einer beeindruckenden Vielzahl von Analysegeräten wurden den Schülerinnen eine spannende Aufgabe gestellt: „Wer ist der wahre Mörder von Schneewittchen?“ Ausgestattet mit Handys ging es an verschiedene Stationen, um mit Hilfe von Ultraschall, Röntgen, Endoskopie und anderen biomedizinischen Methoden der Lösung auf die Spur zu kommen. Prof. Dr. Stefanie Remmele und Laboringenieurin Katja Brunner erklärten die verschiedenen Techniken.

Roboter mit Computerbefehlen Tänze beibringen

Nach einer kurzen Pause nahmen die Schülerinnen an einem weiteren Workshop teil: „Wir lassen NAO-Roboter tanzen“, geleitet von der Laboringenieurin Martina Schober. Die humanoiden Roboter bewegten sich nach Computerbefehlen. Die Mädchen programmierten die Roboter individuell und brachten ihnen verschiedene Bewegungsabläufe und sogar Tänze bei.

Ein „perfekter Tag“

Die Frage, welcher Workshop am besten gefallen hat, konnte nicht eindeutig beantwortet werden. „Der Tag war perfekt“, war ein Kommentar, über den sich alle Beteiligten sehr freuten. Vielleicht sehen wir in ein paar Jahren die Schülerinnen im Studium wieder, die schon mit dem MRT-Gerät etwas vertraut sind und „ihren“ NAO-Robotern liebevolle Namen geben haben.

Der „MINT-Mittwoch“ ist Teil des vom VDI/VDE geförderten Verbundprojektes „Zukunftswerker“. Gemeinsames Ziel ist es, 10- bis 16-Jährige über eine Vielzahl von Angeboten für MINT zu begeistern.


Fotos: Hochschule Landshut / Elisabeth Tauscher
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)