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„Energiewende ist auch eine Wärmewende“

Neue Stiftungsprofessur an der Hochschule Landshut

Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (li.) und die stiftenden Unternehmer begrüßten zum Sommersemesteranfang Prof. Dr. Diana Hehenberg-Risse (Mitte)
Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (li.) und die stiftenden Unternehmer begrüßten zum Sommersemesteranfang Prof. Dr. Diana Hehenberg-Risse (Mitte)

Zum Sommersemester hat Prof. Dr. Diana Hehenberger-Risse als Professorin für „Effiziente Energiesysteme“ an der Fakultät Maschinenbau ihre Tätigkeit an der Hochschule Landshut aufgenommen. Die 39-jährige wird u.a. das Forschungsthema „Energieeffizienz“ am Technologiezentrum Energie (TZE) der Hochschule Landshut in Ruhstorf betreuen. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Hochschule und den stiftenden Unternehmen begrüßte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel und der wissenschaftliche Leiter des TZE Prof. Dr. Karl-Heinz Pettinger die Professorin an der Hochschule. Die Stiftungsprofessur wird von drei Unternehmen finanziert und ist auf fünf Jahre begrenzt. Auch die Stifter freuen sich auf die Zusammenarbeit: Karsten Sehlhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Ingenieur- und Architektur-gesellschaft Sehlhoff GmbH, hofft auf neue Erkenntnisse in der ganzheitlichen Produktlebenszyklusbetrachtung von der Herstellung bis zur Entsorgung. Thomas Bader, Inhaber der Ziegelwerke Leipfinger Bader KG, betonte die Wichtigkeit von Innovationen in den Gebieten der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und ist dahingehend gespannt auf die neusten Entwicklungen. Gerdewan Jacobs, Geschäftsführer Technik bei der Wolf Heiztechnik GmbH, hob besonders die Herausforderung für die Gesellschaft und die Branche hervor und bekräftigte die Aussage von Prof. Hehenberger-Risse, dass die „Energiewende auch eine Wärmewende“ werden müsse. Prof. Hehenberger-Risse studierte Umweltsicherung mit dem Schwerpunkt Wasser, Abfall, Boden und regenerative Energien an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. In ihrer langjährigen Tätigkeit als Geschäftsführerin des Energiebereichs in der KEWOG-Gruppe entwickelte sie beispielsweise ein interkommunales Modell zur Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen im Landkreis Tirschenreuth. In Ihrem Einführungsvortrag stellte sie die ganzheitliche Betrachtung von Energiesystemen unter Nachhaltigkeitsaspekten heraus. „Bei einer erfolgreichen Umsetzung der Energiewende müssen nicht nur Strom, sondern auch Wärme und Mobilität sowie die Vernetzung der Systeme betrachtet werden.“

Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (li.) und die stiftenden Unternehmer begrüßten zum Sommersemesteranfang Prof. Dr. Diana Hehenberg-Risse (Mitte)