Zum Hauptinhalt springen

Erstes DIWAG-Promovierendentreffen an der Hochschule Landshut

Am 14.Oktober 2024 trafen sich an der Hochschule Landshut zum ersten Mal alle Promovierenden des Promotionskolleg DIWAG persönlich, um sich kennenzulernen und gemeinsame Vorstellungen zu besprechen.

Nachdem die ersten Promovierenden schon im Mai 2024 in das Promotionskolleg „Digitale Innovationen für die sich wandelnde Gesellschaft“ (DIWAG) aufgenommen wurden, war es nun an der Zeit sich persönlich zu treffen. Als geografisches „Bindeglied“ des Kollegs bot sich dafür die Hochschule Landshut besonders gut an. So machten sich die Promovierenden und Vertretungen der Geschäftsstellen der Hochschule Neu-Ulm und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden auf nach Landshut.

Persönliches Kennenlernen im Fokus

Zu Beginn des Treffens stand persönliches Kennenlernen in lockerer Atmosphäre auf dem Programm. Danach bot der Leiter des Promotionskollegs, Privatdozent Dr. Elmar Buchner von der Hochschule Neu-Ulm, mit einem interessanten Vortrag zum Thema „Mainstream in der Forschung“ eine Grundlage für kritische Diskussionen. Wissenschaft sei nicht demokratisch, so Elmar Buchner, denn sie ist frei und wird nicht von Mehrheiten bestimmt. Gleichzeitig braucht Wissenschaft neben Freiheit auch Einschränkungen durch zum Beispiel ethische Aspekte. „Das Wissenschaftssystem ist sicher nicht perfekt, aber es ist das beste System, das wir derzeit haben“ ergänzte Prof. Dr. Holger Timinger, Mitglied des Promotionskollegs an der Hochschule Landshut, und mit diesem System heißt es nun umzugehen. In diesem Spannungsfeld wissenschaftlich relevante Forschung zu betreiben ist die große Herausforderung der Promovierenden für die nächsten Jahre. Kontakte, die sie jetzt und in Zukunft knüpfen, werden sie dabei unterstützen.

Eigene Vorstellungen aktiv einbringen

Das Einbeziehen der Promovierenden in die Ausgestaltung des Kollegs, zum Beispiel im Rahmen des Qualifizierungsprogramms, ist ein wichtiger Aspekt von DIWAG. Daher waren die Promovierenden aktiv gefordert und stellten viele wichtige Fragen, welche von den anwesenden Vertretungen der einzelnen Geschäftsstellen ausgiebig beantwortet wurden. Das Qualifizierungsprogramm soll die Promovierenden in Themen wie Forschungsdatenmanagement, gute wissenschaftliche Praxis oder Didaktik ausbilden. Das Feedback der Promovierenden hierfür ist wichtig, um die Bedürfnisse optimal abdecken zu können. Anschließend hatten die Promovierenden die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen, wovon sie intensiv Gebrauch machten.

Promovieren heißt auch den eigenen Horizont erweitern

Neben dem persönlichen Kennenlernen und der Ausgestaltung des Kollegs sollten an diesem Tag auch Spaß und Kreativität nicht zu kurz kommen. Im Media Lab der Fakultät Interdisziplinäre Studien konnte dem künstlerischen Schaffen Raum gegeben werden. Vielen Dank dabei an Prof. Dr. Maja Jerrentrup für die Möglichkeit das Labor nutzen zu können. Kunst und Fotografie stellen einen Gegensatz zu den Forschungsgebieten von DIWAG und somit den Promotionsthemen dar, aber alle Teilnehmenden haben diese Herausforderung angenommen und sehr kreativ gemeistert.

Nach einer kurzen Abschlussrunde an der Hochschule Landshut ging es dann in die Altstadt zu einem gemütlichen Ausklang. Zukünftig soll dieses Format wechselnd zwischen den Partnerhochschulen stattfinden – wir freuen uns darauf!

Fotos: Hochschule Landshut / Elisabeth Tauscher

(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)