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Hochschule Landshut bei EU-Fördermitteln auf Platz 1

Mit einem stolzen Gesamtvolumen von über 2,6 Mio. Euro konnte die Hochschule Landshut 2018 im Vergleich zu den bayerischen HAWs die meisten EU-Fördermittel einwerben.

Um die regionale Innovationsfähigkeit zu verbessern, die Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu stärken und den Technologietransfer zu intensivieren, stellt die EU jedes Jahr im Rahmen unterschiedlicher Förderprogramm finanzielle Mittel bereit. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben so die Möglichkeit, sich um die Förderung exzellenter Forschungs- und Innovationsvorhaben zu bewerben. Im letzten Jahr ist es den bayerischen Hochschulen erneut gelungen, ein hervorragendes Ergebnis der ihnen zugeflossenen EU-Fördermittel zu erzielen. So vereinnahmten die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Technischen Hochschulen (TH) im Jahr 2018 insgesamt eine Summe in Höhe von über 33 Mio. Euro. Auf Platz 1 liegt hier die Hochschule Landshut mit einem eingeworbenen Gesamtvolumen von über 2,6 Mio.

Qualität der Forschungsvorhaben

Prof. Dr. Holger Timinger, Vizepräsident Forschung und Transfer an der Hochschule Landshut, freut sich über das exzellente Ergebnis: „Die Fördersumme verdeutlicht die hohe Qualität unserer Projekte und zeigt, dass die Hochschule Landshut bayernweit einen hervorragenden Platz in der Forschung einnimmt.“ Die EU-Mittel stammen aus den drei Bereichen Forschungs- und Entwicklungsprogramme (FuE), dem EU-Bildungsprogramm Erasmus+ und den Strukturfonds. Vor allem bei letzteren konnte die Hochschule Landshut die meisten Mittel einwerben.

Finanzierung von Forschungsprojekten

Zu diesen Strukturfonds zählen interregionale Kooperationsprogramme wie Interreg oder der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Mittel daraus flossen in zahlreiche Forschungs- und Transferprojekte der Hochschule Landshut, die beispielsweise eine wissenschaftliche Plattform zur gemeinsamen Forschung im Bereich der Flussbatterien anstreben (Projekt FSTORE) oder einen optimalen Verfahrensablauf zum Umgang mit Klärschlamm entwickeln (Projekt greenIKK). Weitere Beispiele sind unter anderem die Entwicklung einer länderübergreifenden Plattform zur Batterieforschung gemeinsam mit der Fachhochschule Oberösterreich in Wels (Projekt CompStor), der Aufbau eines grenzüberschreitenden Forschungs- und Entwicklungszentrums für den Leichtbau zusammen mit der Universität Salzburg (Projekt nano to macro)  sowie das Kompetenznetzwerk Intelligente Produktionslogistik und die Knowhow Offensive Industrie 4.0. für den Mittelstand, die Transferlösungen für Unternehmen im Fokus haben.

Anerkennung des Ministeriums

Auch das Bayerische Staatsministerium zeigte sich erfreut über die guten Zahlen: „Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gratuliert den bayerischen Hochschulen zu diesem erneut herausragenden Ergebnis, das als Ausweis hoher Leistungsfähigkeit sowohl hinsichtlich der Hochschulen und ihrer exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch insgesamt des Wissenschaftsstandortes Bayern angesehen werden darf“, so Ministerialdirigentin Dr. Andrea Siems in ihrem Schreiben an die Hochschulen.