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Hochschule Landshut geht wichtigen Schritt hin zu einer global vernetzten Bildung

„Blended Intensive Program“ bringt Studierende aus ganz Europa für eine Woche nach Split, Kroatien.

Vom 20. bis zum 26. Oktober 2024 trafen sich Studierende der Hochschule Landshut, der Novia Hochschule aus Turku (Finnland), der Universität Lleida (Spanien) und der Universität Split (Kroatien) zu einer internationalen Blockwoche im Rahmen des Erasmus-geförderten „Blended Intensive Program“ an der Universität in Split. Die Veranstaltung stand unter dem Thema „International Innovations“ und ermöglichte es den Teilnehmenden, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und innovative Geschäftsideen zu entwickeln.

Das „Blended Intensive Program“ ist Teil der Internationalisierungsstrategie der Hochschule Landshut und fördert die europäische Vernetzung mit – in diesem Fall drei – internationalen Hochschulen. Bemerkenswert ist außerdem, dass sich mit Betriebswirtschaft sowie Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen gleich zwei Fakultäten an dieser Vernetzung beteiligen. 

In internationalen Teams Geschäftsideen entwickeln und ausarbeiten

Die Studierenden wurden in internationale Teams eingeteilt und arbeiteten gemeinsam an der Entwicklung und Ausarbeitung von Geschäftsideen. Die Hochschule Landshut war mit sechs Studierenden der Fakultät Betriebswirtschaft (BW) und drei Studierenden der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen (ETWI) vertreten. Begleitet wurden sie von Prof. Dr. Sandra Gronover (BW) und Prof. Dr. Holger Timinger (ETWI), die die Studierenden mit ihrer Expertise unterstützten und beratend zur Seite standen.

Neben der intensiven Teamarbeit und dem Austausch zwischen den Studierenden bot die Blockwoche auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Exkursionen zu archäologischen Ausgrabungen aus der Römerzeit in Salona, ein Ausflug zu den malerischen Krker Wasserfällen und eine Besichtigung der historischen Stadt Trogir ergänzten die internationale Veranstaltung und gaben Einblicke in die Kultur und Geschichte Kroatiens.

Interkulturelle Kompetenzen erlernen und anwenden

Der Höhepunkt der Woche war der Pitch-Wettbewerb am letzten Tag, bei dem die Studierenden ihre erarbeiteten Geschäftsideen einer international besetzten Jury präsentierten. Die Jury lobte die Kreativität und den unternehmerischen Geist der Teams und unterstrich die Bedeutung solcher interdisziplinären und interkulturellen Austauschprojekte.

Die Studierenden und Dozenten blicken auf eine inspirierende Woche zurück, in der nicht nur fachliche Kompetenzen erweitert, sondern auch wertvolle internationale Kontakte geknüpft und interkulturelle Kompetenzen erlernt und angewendet wurden. „Die Blockwoche in Split war eine großartige Möglichkeit, internationale Innovationsprozesse hautnah mitzuerleben und gemeinsam Lösungen für unternehmerische Herausforderungen zu entwickeln“, resümierten die teilnehmenden Studierenden der Hochschule Landshut.

Intensivierung des Austauschs zwischen den beteiligten Hochschulen geplant

Mit dem Erasmus-geförderten „Blended Intensive Program“ setzt die Hochschule Landshut einen wichtigen Schritt hin zu einer global vernetzten Bildung. Bei der Blockwoche konnten die Studierenden aus drei verschiedenen Ländern gemeinsam Leistungspunkte sammeln, die ihnen an ihrer jeweiligen Heimathochschule anerkannt werden. Es ist geplant, dieses „Blended Intensive Program“ in den Folgejahren an wechselnden Standorten zu wiederholen und damit den internationalen Austausch der Lehrenden und Studierenden mit den beteiligten Partnerhochschulen zu intensivieren. 



Fotos: Hochschule Landshut / Sandra Gronover und Holger Timinger
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)