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IDP und TZ Puls präsentieren Forschungsergebnisse bei der 33. IAMOT Konferenz in Porto

Vom 08. bis 10. Juli 2024 fand die 33. IAMOT (International Association for Management of Technology) Konferenz unter dem Titel "Human-Centered Technology Management for a Sustainable Future" in Porto statt. Die Konferenz zielte darauf ab, effektive, kreative und innovative Lösungen für aktuelle technologische Herausforderungen zu präsentieren.

IDP präsentiert Ergebnisse zu Projektmanagement

Das Institute for Data and Process Science (IDP) der Hochschule Landshut war durch Prof. Dr. Holger Timinger und Anna Schidek, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IDP, vertreten. Beide präsentierten neue Forschungsergebnisse im Bereich Projekt- und Prozessmanagement. Anna Schidek stellte Ergebnisse einer empirischen Studie zu datenbasiertem Tailoring im Projektmanagement vor, die sie zusammen mit Claudia Doering und Prof. Timinger erarbeitet hat. Durch die Auswertung von Projektdaten mithilfe von Methoden wie Process Mining lassen sich Strukturen im Projektmanagement individuell anpassen. Die durchgeführte Studie liefert dafür wertvolle Einblicke in die Vor- und Nachteile datengestützten Projektmanagements.

Prof. Timinger gab einen Überblick über die Evaluierung des hochschulübergreifenden Zertifikats "Modernes Projektmanagement". Das gemeinsame Paper, entstand in Zusammenarbeit mit Anna Schidek und den beiden kooperierenden Partnern - der Universität Würzburg mit Prof. Dr. Harald Wehnes und der Hochschule Darmstadt mit Prof. Dr. Matthias Vieht. Seine Ausführungen zeigten die Erfolge und Herausforderungen des 2019 gestarteten Zertifikatsprogramms auf und stießen auf großes Interesse bei den Konferenzteilnehmenden. Darüber hinaus leitete Prof. Timinger als Session Chair die Vortragsreihe mit fünf Vorträgen aus Deutschland, Brasilien und Südafrika und Japan im Themenfeld „Innovative Approaches in Project Management“.

TZ PULS mit Beitrag zur Materialversorgung komplexer Montagelinien

Neben dem IDP war die Hochschule Landshut auch durch Tobias Ettengruber, wissenschaftlicher Mitarbeiter am TZ PULS bei Prof. Dr. Markus Schneider, vertreten. Er präsentierte ein innovatives Konzept zur Materialversorgung komplexer Montagelinien. Basis des Konzepts ist eine vertikale Integration konventioneller als auch kollaborativer Robotik in eine Montagelinie. So wird die Flexibilität einer automatisierten Materialversorgung gesteigert während gleichzeitig Materialien entsprechend den Bedürfnissen der Mitarbeiter bereitgestellt werden.

Großes Interesse an Landshuter Forschung

Die hervorragend organisierte Konferenz bot Teilnehmenden aus über 30 Ländern eine Plattform zum Austausch von Wissen und Ideen und trug dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen internationalen Forschungseinrichtungen der ganzen Welt zu stärken. Die vorgestellten Forschungsergebnisse und Diskussionen werden mit Sicherheit einen nachhaltigen Einfluss auf zukünftige Entwicklungen im Bereich des Technologiemanagements haben und inspirierten die Teilnehmenden zu neuen Fragestellungen in ihrem Forschungsbereich.

Insgesamt zeigte die hochkarätig besuchte Konferenz, dass die Forschung an der Hochschule Landshut in der internationalen Community auf Interesse stößt. Entsprechend groß ist die Relevanz der Forschungsergebnisse für die Fachcommunity.


Foto: Hochschule Landshut
(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)