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Neueste Technologien aus Dingolfing

Passend zur Eröffnung der Innovationsfabrik am vergangenen Montagmittag, lud das Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) am Montagnachmittag Unternehmen zum Innovationsabend ein. Rund 150 Personen waren dieser Einladung gefolgt. Wie können Unternehmen die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich meistern? Diese Frage ist aktuell so präsent wie nie. Nachhaltigkeit, Automatisierung, Digitalisierung, Fachkräftemangel – in vielen Bereichen sehen sich Unternehmen gezwungen, zu handeln. Zusammen mit den Partnern aus der Wirtschaft präsentierte das TZ PULS Lösungen für produzierende Unternehmen in Deutschland. An insgesamt 23 Ständen von Mitarbeitern des Technologiezentrums und einigen Partnerunternehmen hatten die Besucher die Gelegenheit, nicht nur neueste Forschungsergebnisse näher kennen zu lernen, sondern auch Produkte, die den Weg zur Produktion der Zukunft begleiten können. Von der strategisch richtigen Annäherung an die Nachhaltigkeit, der Mitarbeiterkapazitätsplanung mittels Künstlicher Intelligenz, der Nutzung von Augmented Reality zur Objekterkennung im Logistischen Umfeld, Digitalen Zwillingen zur Steuerung von Transportsystemen, der O-Zelle, einer revolutionären Entwicklung in der Fließfertigung, datenbasierter Entscheidungsunterstützung, innovativen Sensorboxen bis hin zu intelligenten Transportsystemen sowie dem Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Fertigung – es war für jeden etwas dabei.

Mit dem „Smart Multi Layer-Ansatz“ präsentierte das TZ PULS ein weltweit einzigartiges Fabrikkonzept, welches bisher neun Erfindungsmeldungen beinhaltet und die Nachteile der bisherigen Geschossfertigung beseitigt. Durch bis zu 30 Prozent bessere Produktivität der logistischen Betriebsmittel wird der Fachkräftemangel reduziert. Die möglichen Flächeneinsparungen von bis zu 60 Prozent erhöhen die Nachhaltigkeit unserer Fabriken. Das Konzept ist als Proof-of-Concept hardwareseitig fertig aufgebaut.

„Für uns steht stets der Mensch im Mittelpunkt, den wir intelligent automatisiert mit Material und Information versorgen wollen“, betonte Prof. Dr. Markus Schneider, Leiter des TZ PULS. Das Ziel des Technologiezentrums sei es die Innovationslücke zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung in der Industrie zu schließen und die regionale Wirtschaft durch praxistaugliche Innovationen zu stärken.

Und das ist gelungen. Am Ende des Abends hat nicht nur das SML-Konzept überzeugt. Besucher sowie Aussteller waren mehr als zufrieden: „Wir hatten die Gelegenheit, gute Kontakte zu knüpfen und uns fachlich auszutauschen“, so ein Besucher. „Wann gibt es wieder so eine Veranstaltung?“