Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler ehrte fünf Absolventinnen der Ingenieurwissenschaften für ihre hervorragenden Abschluss- und Promotionsarbeiten an den Hochschulen in München, Augsburg, Amberg-Weiden, Landshut und Würzburg. Die Masterabsolventin Alexandra Apfelbeck erhielt für ihre Abschlussarbeit in der Informatik den mit 2.000 Euro dotierten Preis. „Mit Ihren herausragenden Leistungen im Bereich der Ingenieurwissenschaften können Sie Vorbild sein für viele junge Frauen, die sich für ein technisches Studium entscheiden. Denn Sie haben gezeigt, dass die Ingenieurwissenschaften längst keine Männerdomäne mehr sind!“, gratulierte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler in München vier Absolventinnen der Ingenieurwissenschaften an den Hochschulen in München, Augsburg, Landshut und Würzburg. Die mit 2.000 Euro dotierten Preise werden jährlich auf Vorschlag der Hochschulen vergeben.
Knapp ein Drittel aller MINT-Studierenden weiblich
Für Staatssekretär Sibler ist die Auszeichnung auch ein ermutigendes Signal an Mädchen und junge Frauen, sich mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen vertieft auseinanderzusetzen und ein entsprechendes Studium zu beginnen. „Wir müssen weiter daran arbeiten, junge Frauen für ein Studium der technischen Fächer zu begeistern. Denn der Forschungs- und Wissenschaftsstandort Bayern ist auf sehr gut ausgebildete Ingenieure und Ingenieurinnen angewiesen“, betonte der Staatssekretär. Knapp ein Drittel aller MINT-Studierenden in Bayern sind aktuell Frauen.
Vielfältige Maßnahmen, um Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen
Um den Frauenanteil in MINT-Fächern weiter zu steigern, ist Bayern 2012 dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen beigetreten. Gemeinsam mit Partnereinrichtungen unterstützt der Freistaat dabei vielfältige Initiativen. Beispielhaft ist auch das Projekt „BestMINT“: Hier werden neben einer eigens eingerichteten Beratungs- und Koordinierungsstelle am Ministerium gezielt Maßnahmen an Hochschulen gefördert, die dem Studienabbruch speziell in diesen Studiengängen entgegenwirken. Angebote wie der Girls’ Day, an dem jährlich über 20.000 Mädchen und junge Frauen in Bayern teilnehmen können, sorgen zudem für praxisnahe Einblicke in technische Berufsfelder, die für Frauen traditionell untypisch sind. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hatte gemeinsam mit Staatssekretär Bernd Sibler Mitte August die insgesamt fünf Preisträgerinnen bereits bekannt gegeben. (Text: www.km.bayern.de/studenten/meldung/3758.html)