Das Technologiezentrum für Produktions- und Logistiksysteme (PULS) der Hochschule Landshut hilft regionalen Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dafür baut das Technologiezentrum in Dingolfing ein „Kompetenznetzwerk Intelligente Produktionslogistik“ auf – gefördert mit über 812.000 Euro an EU-Geldern. Zusammen mit Mitteln der Hochschule und der Beiratsunternehmen des Technologiezentrums (BMW AG Dingolfing, Dräxlmaier Group, ebm-papst, Kühne&Nagel, Mann+Hummel, SAR Electronic, Schaltbau) liegt das Gesamtvolumen bei rund 1,6 Millionen Euro. Fünf neue wissenschaftliche Mitarbeiter und eine Verwaltungskraft verstärken dafür das Team vor Ort. Das Ziel des Projekts: einzelne Unternehmen besser miteinander zu vernetzen und beispielsweise die Produktionsabläufe optimal aufeinander abzustimmen. „Das macht Abläufe effizienter und verkürzt Durchlaufzeiten“, fasst Prof. Dr. Markus Schneider zusammen, der das Technologiezentrum PULS und das neue Projekt leitet. „Die Unternehmen können dadurch auch besser zusammenarbeiten und gemeinsam ihr Angebot für den Kunden erweitern.“ Das Technologiezentrum unterstützt die Firmen als Logistikexperte. Und in der eigenen Musterfabrik können die Unternehmen neueste Technologien der Produktionslogistik kennenlernen.
Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern
„Besonders klein- und mittelständische Unternehmen profitieren davon“, so Schneider. „Denn ihnen fehlen oft die Mittel für umfassende firmeninterne Forschung.“ Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), aus dem das Projekt „Kompetenznetzwerk Intelligente Produktionslogistik“ finanziert wird, fördert daher speziell den regionalen Technologietransfer zwischen Hochschulen und kleinen und mittelständischen Unternehmen. Er stellt von 2014 bis 2020 insgesamt 48 Millionen Euro zur Verfügung.