Ein roter Kubus ist das Aushängeschild des Landshuter Campus: „Der Neubau des Verwaltungs- und Hörsaalgebäudes ist ein Symbol für die Innovationskraft und den Erfolg der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut. Und beide sind in Landshut unübersehbar. Seit ihrer Gründung befindet sich die niederbayerische Hochschule auf einem Erfolgskurs“, sagte Dr. Ludwig Spaenle, MdL, Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst am Mittwoch. Das Gebäude wurde feierlich und mit Pauken und Trompeten der Salzburger Trumeter eröffnet.
Spaenle: „Hochschule auf Erfolgskurs“
Das mit Ziegeln verkleidete Gebäude ist schick und funktional, denn das Architekturbüro pos-architekten zt gmbh aus Wien legte besonders Wert auf Nachhaltigkeit. So kommen die Büros ohne Klimatisierung aus – Dank eines automatisierten Sonnenschutzes und Schiebeläden, durch die die Räume nachts und bei Regen gelüftet werden können. Außerdem deckt eine Photovoltaikanlage einen Teil des Strombedarfs und die hohe Eingangshalle mit Atrium sorgt für Tageslicht im Foyer und auf den Gängen.
Wachstum braucht Raum und Infrastruktur
Der Freistaat Bayern hat rund 9 Millionen Euro in den Neubau investiert. Das moderne Hörsaal- und Verwaltungsgebäude bietet in zwei großen Hörsälen Platz für je 120 Studierende und beinhaltet zudem fünf Seminarräume und 29 Büros, fasste Reinhard Piper, Leiter des Staatlichen Bauamtes Landshut, zusammen. Die Flächen waren dringend nötig, denn vor allem in den vergangenen Jahren ist die Hochschule stark gewachsen und zählt aktuell rund 5.200 Studierende und mehr als 300 Verwaltungs- und wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren. „Den Raumbedarf konnten wir in der Vergangenheit nur durch Anmietungen und einen Containerbau abdecken“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel. In Zukunft will die Hochschule weiter wachsen, wie Kanzler Dr. Johann Rist ergänzte: „Wir planen, das Gebäude der Sozialverwaltung anzumieten. Auch eine neue Mensa soll gebaut werden und Entlastung schaffen.“ Wachstum brauche nicht nur Raum, sondern auch Infrastruktur, sagte Oberbürgermeister Alexander Putz: „Über den Ausbau von Straßen und Fahrradwegen sollen Hochschule und Stadt noch enger zusammenwachsen."
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