Während die Zahl der Studierenden im MINT-Bereich seit einigen Jahren rückläufig ist, steigt die Nachfrage der Unternehmen nach qualifiziertem Nachwuchs stetig. Im Rahmen der MINT-Roadshow besuchten Vertreterinnen und Vertreter der Fakultäten Elektrotechnik & Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinen- und Bauwesen sowie Interdisziplinäre Studien über eine Woche hinweg fünf Gymnasien der Region.
MINT-Fächer spielerisch greifbar machen
Ziel der Roadshow ist es, MINT-Fächer durch interaktive Exponate und praktische Experimente greifbar zu machen. Schülerinnen und Schüler lernen das Themengebiet spielerisch kennen und bauen so Hemmschwellen ab. Die verschiedenen Stationen werden von Laboringenieuren, Fakultätsreferenten sowie Professoren betreut, die ihr fachliches Know-How zielgruppengerecht an die Interessierten vermitteln.
Jahr für Jahr zeigen sich Schülerinnen und Schüler begeistert von mitgebrachten AR- und VR-Brillen mit denen in der modernen Medizintechnik gearbeitet wird. Zu den Exponaten, die angefasst und ausprobiert werden dürfen, zählen neben den AR- und VR-Brillen unter anderem humanoide Roboter, eine Limousine der BMW 7er-Reihe und ihres Bordsystems sowie Beispiele eines Escape Games auf Basis von technischen Gadgets. Die interaktiven Gegenstände sorgen zuverlässig dafür, dass die Neugierde von Schülerinnen und Schüler gegenüber MINT-Fächern erweckt wird.
Frühzeitige Personalakquise für Unternehmen von großer Bedeutung
Wie wichtig die frühzeitige Akquise von Fachkräften für Unternehmen ist, zeigte die Teilnahme von Hochschul-Alumnus Lukas Badura, der die Roadshow in Freising und Moosburg bereicherte. Nach seinem erfolgreich abgeschlossenen Studium der Elektro- und Informationstechnik an der Hochschule Landshut arbeitet er mittlerweile bei Texas Instruments. In seiner Funktion als MINT Manager begeisterte er Schüler aller Altersgruppen für technische Berufe.
Sein Engagement zeigt den Schülerinnen und Schülern auf eindrucksvolle Weise, welche Karrieremöglichkeiten im MINT-Bereich bestehen und wie spannend und vielfältig diese sein können. Beispiele solcher Absolventinnen und Absolventen aus dem MINT-Bereich hat man in Landshut viele vorzuweisen. Grund hierfür ist vor allem auch die enge Vernetzung zu den regionalen Unternehmen, die dem MINT-Kompetenzbereich entspringen.
Allseits positive Rückmeldungen
Zur Unterstützung begleitet stets das Team der Zentralen Studienberatung und Karriereservice die drei Fakultäten. So können während der Roadshow immer wieder Schülerinnen und Schülern Hilfestellungen bei allen Fragen rund um Studium und Studienwahl beantwortet werden. Neben den beiden Stopps in Freising und Moosburg machte die MINT-Roadshow in diesem Jahr auch in Dingolfing, Eichstätt und Dorfen Halt.
Wie bereits in den vergangenen Jahren fielen die Rückmeldungen der teilnehmenden Schulen sowohl von Seiten der Schülerinnen und Schüler, als auch von den Lehrkräften durchwegs positiv aus. Eine weitere Auflage der MINT-Roadshow ist für Oktober geplant. Der Fokus wird dann auf Schülerinnen und Schüler der FOS und BOS liegen
Interessierte Schulen können sich hier über das Angebot informieren.
Fotos: Hochschule Landshut / Magdalena Hetz
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)