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Mit 3D-Druck in die Musterfabrik

Hochkomplex und maßgeschneidert: Der neue Werkstückträger in der Musterfabrik fixiert nicht nur das Werkstück, sondern dient gleichzeitig als Montagehilfe! Wie entstand dieses einmalige Einzelteil?

Für das hochmoderne Verfahren arbeitete das TZ PULS mit dem Labor für additive Fertigung (LaF) an der Hochschule Landshut zusammen, das Prof. Dr.-Ing. Norbert Babel, Professor der Fakultät Maschinenbau, leitet. Statt den Werkstückträger mittels konventioneller Bearbeitungsverfahren aus mehreren Einzelteilen zu fertigen und danach zu montieren, wurde er aus einem Stück additiv hergestellt, mit Unterstützung von LaF-Laboringenieur Peter Roidner. In 60 Stunden entstand die komplexe und großvolumige Geometrie (ca. 560x360x50mm).

„Das ist ein schönes Beispiel für Rapid Prototyping mit 3D-Druck. Wir können unsere Ideen nun schnell und praxisnah testen“, zeigt sich Prof. Dr. Markus Schneider, Leiter des TZ PULS, zufrieden.

Prof. Dr.-Ing. Babel über die erfolgreiche Kooperation: „Wir vom LaF freuen uns immer, wenn wir auch fakultätsübergreifend unsere Maschinen einsetzen können, um so Mehrwert zu generieren und die additive Fertigung weiter bekannt zu machen. Außerdem lernen wir bei jeder konkreten Anwendung dazu und erweitern dadurch zusätzlich unser Know-how.“