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Neue Partnerschaften der Hochschule Landshut mit Hochschulen in Irland und Finnland - Studium der Internationalen Betriebswirtschaft mit Doppelabschluss möglich

14 Studierende der internationalen Betriebswirtschaft wechseln für ihr letztes akademisches Jahr im Herbst 2013 von der Hochschule Landshut an die neuen Partnerhochschulen in Dublin, Irland sowie Turku, Finnland. Die Studierenden setzen ihr Studium am Griffith College in Irland oder der Novia University in Finnland fort. Am Ende steht der Doppelabschluss mit dem Bachelor für Internationale Betriebswirtschaft der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut sowie jenem der irischen oder finnischen Partnerhochschule.

Prof. Dr. Markus Fischer mit den Studierenden, die für ein Auslandsjahr nach Dublin an das Griffith College wechseln
Prof. Dr. Markus Fischer mit den Studierenden, die für ein Auslandsjahr nach Dublin an das Griffith College wechseln

Dass Studenten im Ausland weiterstudieren, gehört zum Studium der Internationalen Betriebswirtschaft dazu, sagt Prof. Dr. Marcus Fischer von der Fakultät Betriebswirtschaft an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut. „In der globalisierten Welt stellen Arbeitgeber besonders gerne Studierende mit Auslandserfahrung ein“.  Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Fortführung des Studiums im Ausland ist neben dem erfolgreichen Bestehen der ersten vier Semester an der Hochschule Landshut mit Durchschnitt mindestens 3,5 die Beherrschung der englischen Sprache: das Partnercollege Griffith in Dublin bot hier einen Onlinetest an, in dem die Studierenden ein bestimmtes Level bestehen mussten, um die Zusage für den Studienplatz zu bekommen. Maximal zehn Studierende gehen im Herbst 2013 nach Dublin, nach vier erfolgreichen Studiensemestern der Internationalen Betriebswirtschaft IB an der Hochschule Landshut. Am Ende des Austauschstudienjahres steht für die Studierenden der Doppelabschluss mit dem Bachelor of Arts (Hons.) in Business Studies des Griffith College Dublin sowie der Bachelor Internationale Betriebswirtschaft von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut. Das Griffith College ist Irlands größte Privathochschule mit rund 6.500 Studierenden, davon 1.500 aus dem Ausland. Das College bietet einen historisch-modernen Campus in zentraler Lage nahe der Dubliner Innenstadt. Dublin hat 1,5 Mio. Einwohner und kann mit einem pulsierenden Nachtleben, starken Traditionen, Englisch und Irisch als Landessprachen und der berühmten irischen Gastfreundschaft punkten. Erstmals gehen im Herbst auch vier Studierende für ein Auslandsjahr nach Finnland. Die neue Partnerschaft mit der Novia University reizt die Studierenden besonders, weil die Kurse dort einem anderen didaktischen Konzept folgen: gearbeitet wird ausschließlich in Kleingruppen und Projekten. Die Studierenden gründen im ersten Semester eine eigene Firma und setzen viele Herausforderungen der Betriebswirtschaft in diesen Unternehmen konkret um. „Ein Grund, warum ich mich für die UAS Novia in Finnland entschieden habe, ist zum einen die Lernmethode, die sehr viel Projektarbeit und Eigeninitiative vorsieht. Zum anderen freue ich mich sehr darauf, eine neue Kultur kennenzulernen und das Land zu erkunden“, sagt Alina Schuler, die im Herbst als eine der ersten vier Austauschstudentinnen von der Hochschule Landshut nach Finnland gehen wird. „Da es eine neue Kooperation ist, wissen wir noch nicht, was uns erwarten wird. Das macht es aufregend und das Jahr in Finnland zu einem kleinen Abenteuer für uns“, sagt Marie-Sophie Rapp. Die einzigartige Natur, die Gastfreundlichkeit und nicht zuletzt die Stadt Turku, die mit 10 000 Studierenden unter den 175 000 Einwohnern aufwartet, sind ein zusätzlicher Reiz, der die vier Studentinnen für Finnland begeistert hat. Die Novia University ist eine schwedischsprachige Hochschule. In Finnland sprechen die Bewohner die zwei Landessprachen Schwedisch und Finnisch. Die Vorlesungen, die die Studentinnen aus Landshut besuchen werden, halten die Dozenten zwar in Englisch, allerdings müssen die Studierenden Schwedisch als Fremdsprache besuchen. Die Motivation, ins Ausland zu gehen, liegt für Professorin Dr. Sandra Gronover von der Hochschule Landshut sicherlich im Studiengang International Business IB begründet. Bei der Partnerschaft mit Finnland sieht Prof. Dr. Gronover auch den Vorteil, neben dem anderen didaktischen Ansatz und einer interessanten Lernumgebung keine Studiengebühren bezahlen zu müssen, und mit dem zweiten nationalen Abschluss einen besseren Zugang zum lokalen Arbeitsmarkt zu haben und internationale Kontakte zu knüpfen. Bei der Partnerschaft mit der Novia University in Turku ist für die Zukunft vorgesehen, dass im Austausch auch vier Studierende aus Finnland ihr Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut fortsetzen.

Prof. Dr. Markus Fischer mit den Studierenden, die für ein Auslandsjahr nach Dublin an das Griffith College wechseln
Die vier Studentinnen freuen sich auf das Abenteuer Finnland und die Novia University in Turku