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Neue Seminarreihe „Qualitätsmanagement in der Medizintechnik“

Hochschule Landshut qualifiziert Unternehmen auf dem Weg zum effizienten Qualitätsmanagementsystem

v.l.: Prof. Dr. Holger Timinger, Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel und Projektleiterin Barbara Winbeck
v.l.: Prof. Dr. Holger Timinger, Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel und Projektleiterin Barbara Winbeck

Um Unternehmen aus der Region Niederbayern/ Oberösterreich für die Wachstumsbranche Medizintechnik zu qualifizieren, führt die Hochschule Landshut in Kooperation mit dem Gesundheitscluster Oberösterreich und der FH Oberösterreich in Linz das Projekt SLIQ – Supplier Qualification durch. Der Medizintechnikmarkt bietet mit seinem kontinuierlichen Wachstum eine hervorragende Perspektive für Unternehmen, aufgrund seiner hohen regulatorischen Anforderungen an Produktionsprozesse, Qualität und Sicherheit der Produkte aber auch einige Herausforderungen. Dies gilt neben den Herstellern in zunehmendem Maße auch für Lieferanten. Gefördert wird dieses Projekt mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) über das Programm INTERREG IVa Bayern-Österreich. Ziel ist die Unterstützung der Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung eines effizienten Qualitätsmanagementsystems durch Beratungs- und Schulungsmaßnahmen. Sowohl im oberösterreichischen als auch bayrischen Grenzgebiet gibt es eine Vielzahl an Unternehmen, welche Technologien beherrschen, die für die Medizintechnikbranche von großem Interesse sind. Besonders hervorzuheben ist die Menge an klein? und mittelständischen Betrieben der Zulieferindustrie, denen die Medizintechnik große Zukunftschancen bietet. In der Medizintechnik gibt es aufgrund der besonderen Anforderungen eine eigene Qualitätsmanagementnorm, die DIN EN ISO 13485, die auf die weit verbreitete DIN EN ISO 9001 aufbaut. Auch für Zulieferer gewinnt diese immer mehr an Bedeutung. „Zertifizierte Zulieferer haben einen klaren Wettbewerbsvorteil und die Zertifizierung wird immer mehr zur Voraussetzung für den Einstieg in den Markt und den erfolgreichen Verbleib“, fasst Prof. Dr. Holger Timinger, Vizepräsident Forschung und Technologietransfer an der Hochschule Landshut, die Situation zusammen. Im Rahmen des Projektes greift die neue Seminarreihe den Bedarf der Unternehmen an Qualifizierung auf. Das Angebot richtet sich an alle Firmen der Kompetenzregion Niederbayern/ Oberösterreich, die bereits in der Branche agieren oder Interesse am Medizintechnik-Markt haben und vermittelt Kenntnisse über die rechtlichen und regulatorischen Grundlagen, die Einführung und Umsetzung eines effizienten Qualitätsmanagementsystems sowie die Anforderungen an Risikomanagement und Dokumentation.  Die erste Veranstaltung mit dem Titel „Anforderungen an Zulieferer der Medizintechnik“ beschäftigt sich mit den Besonderheiten der Medizinprodukteindustrie und den Chancen und Möglichkeiten der Branche. Sie findet statt von 08. bis 09.10.2013 an der Hochschule Landshut. Referent ist Dr. Wolfgang Sening (Referent der TÜV Süd Akademie GmbH). Weitere Informationen bei Barbara Winbeck, barbara.winbeck@haw-landshut.de oder unter

www.sliq.de .
v.l.: Prof. Dr. Holger Timinger, Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel und Projektleiterin Barbara Winbeck