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Startschuss des Promotionskollegs DIWAG

Erste Promovierende am Promotionskolleg Digitale Innovationen für die sich wandelnde Gesellschaft (DIWAG) nehmen die Arbeit auf

Am 27. Februar 2024 fanden sich die Professorinnen und Professoren der Hochschule Neu-Ulm (HNU), der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH AW) und der Hochschule Landshut (HSL) in Neu-Ulm zu einem ersten Kennenlerntreffen ein. Gute drei Monate später haben Ende Mai die ersten Promovierenden im Promotionskolleg DIWAG ihre Reise begonnen. Der Forschungsbereich widmet sich digitalen Innovationen, die dabei helfen sollen, die Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels zu bewältigen.

Startschuss für erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ende Februar stand alles im Zeichen des Kennenlernens. Nach den Begrüßungen durch Priv.-Doz. Dr. Elmar Buchner, Leiter des Promotionszentrums der HNU, Prof. Dr. Wolfgang Weber, Vizepräsident für Forschung der OTH AW und Prof. Dr. Daniel Houben, Professor an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Landshut, fand direkt ein Speednetworking statt. In kurzen aber intensiven Runden lernten sich alle Beteiligten näher kennen. Dabei ließen sich erste Anknüpfungspunkte zwischen den verschiedenen Disziplinen finden.

Die anschließenden Arbeitsgruppen zu Themen wie dem Qualifizierungsprogramm oder der Promotionssatzung bildeten mit ihren Ergebnissen einen runden Abschluss der gewinnbringenden Veranstaltung. Priv-Doz. Dr. Elmar Buchner stellte folgerichtig „eine vielversprechende Auftaktveranstaltung“ fest. Der Austausch beim Speednetworking und die konstruktiven Diskussionen in den Arbeitsgruppen seien seiner Wahrnehmung nach überaus wertvoll für alle Beteiligten gewesen.

Gemeinsam mehr für die Gesellschaft erreichen

Das Kennenlernen und die Vernetzung haben bereits erste Früchte getragen. In der zweiten Maihälfte sind die ersten vier Promovierenden am DIWAG gestartet. Betreut werden sie durch Tandems aus zwei der beteiligten Hochschulen. Somit wird auch dem grundlegenden Gedanken der Interdisziplinarität Rechnung getragen. Denn neben ihrer Forschung werden die Promovierenden ein eigens entwickeltes Qualifizierungsprogramm durchlaufen und ebenso in der Lehre Erfahrungen sammeln. Die auf diesem Weg erworbenen Kenntnisse unterstützen sie auf ihrem weiteren akademischen Karriereweg. Für die nächste Bewerbungsrunde im Juli werden weitere vielversprechende Anträge erwartet.

Landshut mit erster Fakultät für Soziale Arbeit, die in Bayern an Promotionskolleg beteiligt ist

Aus Landshut sind die Forschungsbereiche Data and Process Science sowie Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung am DIWAG beteiligt. Die Fakultät Soziale Arbeit stellt dabei fünf Professorinnen und Professoren. Doch nicht nur das: sie ist damit die erste Fakultät für Soziale Arbeit in ganz Bayern, die überhaupt an einem Promotionskolleg beteiligt ist. „Als erste Fakultät für Soziale Arbeit in Bayern in einem Promotionszentrum freuen wir uns auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Möglichkeit, die akademischen Karrieren junger Menschen zu fördern. Für die Hochschule Landshut und die Soziale Arbeit liegt darin eine große Chance“, bringt Prof. Dr. Mechthild Wolff, Prodekanin der Fakultät Soziale Arbeit, ihre Freude darüber zum Ausdruck.

Der operative Start des Promotionskollegs DIWAG markiert einen bedeutenden Meilenstein in der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Förderung akademischer Karrieren. Durch ihre Beteiligung und ihr Alleinstellungsmerkmal der ersten Hochschule Bayerns, die mit ihrer Fakultät für Soziale Arbeit an einem Promotionskolleg beteiligt ist, zeigt die Hochschule Landshut einmal mehr, dass sie innovative Wege bestreitet.


Foto: Hochschule Neu-Ulm
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)