Das Ergebnis war einstimmig: Am 26. November wählte die Landes-ASten-Konferenz Bayern (LAK Bayern) Margaretha Erber in die Doppelspitze ihres Sprecherteams. Gemeinsam mit dem derzeitigen LAK-Sprecher Constantin Pittruff ist die Landshuter Hochschulstudentin nun zentrale Ansprechpartnerin für Innen und Außen. „Mit so einem überwältigenden Ergebnis habe ich nicht gerechnet“, freut sich die 24-Jährige, die im Master Angewandte Informatik studiert. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und vor allem auf eine gute Zusammenarbeit mit den Delegierten und Aktiven aller Studierendenvertretungen Bayerns.“ Zusammen mit Pittruff will Erber die Vernetzung der Studierendenvertretungen Bayerns weiter vorantreiben und festigen. Dazu möchte die Landshuter Studentin alle Studierendenvertretungen an einen Tisch holen und gleichzeitig Kontakte zum Bayerischen Landtag, zum Kultusministerium und zur Presse herstellen.
„Ziel der LAK muss sein, ihre Diskussionen vor Ort sichtbar zu machen“, so Erber.
Darüber hinaus plant sie, den politischen Diskurs unter den StudierendenvertreterInnen Bayerns zu stärken. So sollen neben einer besseren Vernetzung auf persönlicher Ebene auch neue Veranstaltungen umgesetzt werden, um die studentischen Forderungen in den Vordergrund zu rücken – beispielsweise offene Kamingespräche oder ein hochschulpolitisches Weißwurstfrühstück. „Ziel der LAK muss sein, ihre Diskussionen vor Ort sichtbar zu machen“, so Erber.
Die Landes-ASten-Konferenz (LAK) Bayern ist der Zusammenschluss aller gewählten Studierendenvertretungen Bayerns. Als landesweiter Dachverband gilt die LAK Bayern als Sprachrohr der Studierenden Bayerns und vertritt deren Interessen gegenüber Verbänden, Gesellschaft und Politik. Zu den Aufgaben der LAK zählt darüber hinaus die Information und Beratung für Studierende im Freistaat. Zuletzt befasste sich die LAK Bayern konstruktiv mit dem Gesetzentwurf zur Änderung des Hochschulgesetzes. Sie legte dem Kultusministerium zwölf Änderungs- und Ergänzungswünsche vor, von denen der Großteil in der Revision des Gesetzentwurfs berücksichtigt wurde. „Das Hochschulgesetz stellt neue Weichen für die Strukturierung der studentischen Interessensvertretung“, kommentiert Erber, „nun gilt es, diese Chance hochschulintern zu nutzen.“