Sich in einem ganz neuen kulturellen Kontext in kurzer Zeit ein Thema erarbeiten, ist eine typische Situation für Journalistinnen und Journalisten. Dieser Aufgabe stellten sich, in Vorbereitung auf das Berufsleben, acht Studierende im siebten Semester des Studiengangs Neue Medien und Interkulturelle Kommunikation der Fakultät Interdisziplinäre Studien gemeinsam mit ihrer Studiengangsleitung Prof. Dr. Maja Jerrentrup. Sie reisten nach Japan und China und kamen mit vielen interkulturellen Erlebnissen und atemberaubenden Fotografien zurück.
Asiatische Kultur in Düsseldorf
Bevor es nach China und Japan ging, stand für die Reisegruppe ein Vortreffen in Düsseldorf auf dem Plan, der Stadt mit dem größten Japaneranteil in Deutschland. Dabei besuchten die Exkursions-Teilnehmenden das Eko-Haus, eine Kombination aus Ausstellung, Tempel und Garten, das Museum für Ostasiatische Kunst in der Nachbarmetropole Köln sowie die Immermannstraße, auch bekannt als „Little Tokyo“.
Kulturhistorie, Architektur und Kitsch-Ästhetik
Einen Monat später ging es dann für die Studierenden tatsächlich nach Asien. Dort stand unter anderem „Big Tokyo“ auf dem Programm. Hier sammelte die Exkursiongruppe zahlreiche neue Eindrücke und interessante Themen: von der Kulturhistorie der japanischen Glückskatzen Maneki Neko über die Mischung traditioneller und moderner Architektur bis hin zur Kitsch-Ästhetik Kawaii, der man in Japan keineswegs nur im Spielwarenhandel, sondern beispielsweise auch auf Ver- und Gebotsschildern begegnet.
Einüben der Fotografie-Skills
Selbstverständlich durfte für die Reisegruppe auch das Durchschreiten der typisch japanischen Torii-Gates nicht fehlen. Diese Tore sind meist am Eingang vieler Schreine zu finden sind und symbolisieren dort den Übergang zum Heiligen. Darüber hinaus erklommen die Studierenden unzählige Treppen und übten ihre Fotografie-Skills. Die dabei entstandenen Bilder werden kommendes Jahr in einer Ausstellung an der Hochschule präsentiert.