Zum Hauptinhalt springen

Terzinfarkt

Terzinfarkt – das war der Titel der diesjährigen Weihnachtsvorlesung der Fakultät Informatik. Referent war Prof. Dirk Schlingmann von der Partnerhochschule University of South Carolina Upstate in Spartanburg, USA.

Prof. Schlingmann ist Mathematiker und Musiker. Seine Gitarre hatte er im Handgepäck dabei, für Unterhaltung war also gesorgt (in Amerika sei das ganz wichtig, meinte er mit einem Augenzwinkern).

Wie klingt Pi? Oder Wurzel zwei? Die Demo war ernüchternd: Absolut schrecklich, weil nicht periodisch. Nach dem Überblick über die traditionelle Musik-Systematik bis hin zum wohltemperierten Klavier schlug Prof. Schlingmann eine neue Seite auf: Mit einem Synthesizer ist man nicht mehr an die herkömmlichen Instrumente und ihre Stimmungen gebunden. Auch die Einteilung eines Taktes in halbe, viertel, achtel Noten wird obsolet. Prof. Schlingmanns Hörproben aus der Welt jenseits der Zwölftonmusik erinnerten den Weihnachtsmann daran, dass musikalisch noch mehr drin ist als Oh Du Fröhliche.