Am 17. April 2024 öffnete das renommierte „4. Symposium Elektronik und Systemintegration (ESI)“ erneut seine Türen an der Hochschule Landshut. Dieses mittlerweile institutionalisierte Event bot einen faszinierenden Einblick in die aktuellsten Entwicklungen der Elektronik- und Elektrotechnikbranche und verdeutlichte eindrucksvoll die hervorragende Vernetzung der Hochschule in diesem Bereich.
„Es freut mich zu sehen, dass das Symposium einmal mehr intensiv zum Aufbau von Beziehungen zur Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft genutzt wurde. Wie klappt es auch besser, wenn nicht bei Diskussionen um Wissen, Trends und Entwicklungen der Elektrotechnik”, gab dementsprechend Prof. Dr. Artem Ivanov zu Protokoll, der wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung und Sprecher des Forschungsbereichs Elektronik und Systemintegration ist.
Vernetzung und Beschäftigungseffekte
Die zahlreichen Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Landshut, die mittlerweile in verschiedenen Unternehmen der Fachbranche tätig sind, tragen maßgeblich zur starken Vernetzung bei. Ihre Fachexpertise ist regional sowie überregional hochgeschätzt und zeigt sich in einer Vielzahl von technologischen Innovationen und Branchenlösungen.
Erster Speaker des Fachforums war ein solcher Alumnus: Fabian Barth, System Engineer bei der Texas Instruments Deutschland GmbH. Mit seinem Vortrag „Power over Data Lines für Automotive Ethernet“ bildete er den Startschuss für eine ganze Reihe an Fachvorträgen. Barth kommt nach eigener Aussage immer wieder gerne an die Hochschule Landshut zurück, die für ihn die perfekte Wahl darstellte. „Sie ist nicht nur räumlich nah an Texas Instruments gelegen, sondern bietet auch eine enge soziale Verbindung. Das Masterstudium in Landshut hat mich wirklich ideal auf den Einstieg in den Job vorbereitet“, so Fabian Barth”. Aussagen wie diese verdeutlichen die hohe Qualität der Ausbildung und Forschung an der Hochschule, die eng und laufend mit der heimischen Wirtschaft abgestimmt ist.
Breites Themenspektrum bei Expertenvorträgen und praxisnahe Einblicke
Das Symposium bot ein breites Spektrum an Themen aus unterschiedlichen Technologien und Branchen. In 25 hochkarätigen Vorträgen präsentierten die vom Fachkomitee ausgewählten Experten innovative Lösungen, Forschungsergebnisse und Dienstleistungen. Von Aufbau- und Verbindungstechnik über Sensorsysteme bis hin zu eingebetteten Systemen und industriellen Lösungen wurden aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen diskutiert.
Zu den Höhepunkten zählten Vorträge zur Gewinnung von regenerativer Energie, dem Umstieg auf eMobility, modernen Anwendungen in der Industrietechnik oder die Verbesserung von Halbleitern. Kompetenzen zur Elektronik und Systemintegration sind, das wurde einmal mehr deutlich, überall erforderlich.
Wissenschaftlicher Austausch und Zukunftsperspektiven
Neben den Vorträgen bot das Symposium auch eine begleitende Fachausstellung und Postersession, bei der zahlreiche Projekte in Forschung und Entwicklung, darunter auch welche aus der Hochschule Landshut, vorgestellt wurden. Darüber hinaus wird die Veranstaltung durch einen Tagungsband dokumentiert, der wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht und einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Fachbereichs leistet. Die Referentinnen und Referenten des Symposiums erhalten auf diese Weise die Möglichkeit, bisher unveröffentlichte Themen als wissenschaftlich ausgearbeitete Beiträge zu veröffentlichen. Freigegebene Beiträge werden über die Opus-Datenbank mittels der deutschen Nationalbibliothek online publiziert. Für die Qualität der Tagungsprogramms sowie wissenschaftlich ausgearbeiteten Beiträge sorgte ein Auswahlprozess, dem ein Fachkomitee vorstand. Alle Beiträge im Tagungsband unterlagen dem so genannten Peer Review-Verfahren.
Zukunftsweisende Fachtagung mit Tradition
Das Symposium Elektronik und Systemintegration findet alle zwei Jahre statt und wird vom Cluster Mikrosystemtechnik und dem Forschungsbereich Elektronik und Systemintegration der Hochschule Landshut organisiert. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Artem Ivanov bietet es eine Plattform für den fachlichen Austausch und die Weiterentwicklung des Feldes.
„Das Symposium Elektronik und Systemintegration stellt eine bedeutende Säule in der Förderung des Wissensaustauschs und der Innovationsentwicklung an der Hochschule Landshut dar. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft trägt im Besonderen auch zur weiteren technologischen Entwicklung unserer Hochschule bei: Es profitieren der Forschungsbereich Elektronik und Systemintegration, Studium und Lehre sowie die regionale Wirtschaft gleichermaßen“, so Marc Bicker, Leiter des Instituts für Transfer und Zusammenarbeit.
Fotos: Hochschule Landshut / Peter Patzelt und Florian Karow
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