Wie können Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen zu Verbesserung und Erhalt der Gesundheit der Bürger beitragen? Welche Chancen bietet der Medizintechnikmarkt auch regionalen Unternehmen? Welchen Herausforderungen müssen sich diese stellen, wenn sie in der Medizintechnik erfolgreich sein wollen? Über diese und weitere Fragen konnten sich Bürger und Unternehmen am Stand des Netzwerks Medizintechnik der Hochschule Landshut auf den Landkreisgesundheitstagen in Vilsbiburg im Oktober informieren. Caroline Eberl und Barbara Winbeck vom Netzwerk Medizintechnik informierten Interessierte über die Schwerpunkte ihrer Arbeit und die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen für den Erhalt der Innovationsfähigkeit der Branche. So haben auch Unternehmen, die auf den ersten Blick keinen Bezug zur Medizintechnik haben, vielfältige Möglichkeiten, sich in dieser zukunftsträchtigen Branche zu betätigen. Ziel des vom ESF in Bayern sowie Stadt und Landkreis Landshut geförderten Netzwerkes ist es, Unternehmen der Region Niederbayern für die Medizintechnik zu qualifizieren. Im Fokus des Wissenstransferprojektes steht die Zusammenarbeit von Unternehmen, Krankenhäusern, Anwendern, Pflegeeinrichtungen und der Hochschule, um zusammen innovative Lösungen für die Medizin zu entwickeln. Derzeit sind 51 bayerische Unternehmen aus den verschiedensten Technologiefeldern sowie weitere zahlreiche Partner aus Medizin, Wissenschaft und Politik im Netzwerk aktiv. Themenschwerpunkte sind Medizinische Informatik, medizinische Werkstoffe, Point of Care Diagnostik, Ambient Assisted Living Technologien, Krankenhausbetriebstechnik sowie Qualitätsmanagement in der Medizintechnik. Neben dem Technologiescouting gemeinsam mit Kliniken, Rettungsdiensten und Anwendern von Medizintechnik und der Netzwerkarbeit in Arbeitskreisen sind Schulungs- und Qualifizierungsangebote sowie die Initiierung von Projekten zentrale Inhalte des Netzwerkes. Ein Mensch hat zwischen 208 und 212 Knochen. Mehr als 50 Besucher schätzten die Anzahl der Knochen mit einer maximalen Abweichung von bis zu 50 Knochen richtig. Am Ende wurden vier Gewinner ausgelost, die sich nun über ein neues Blutdruckmessgerät freuen können.