SMEnergy
Service centers and transformation path for a bigger share of renewable energy use of SMEs
Projektdauer
01.01.2024 - 30.06.2026
Förderprogramm
INTERREG B - Donauraum
Förderkennzeichnung
DRP0200086
Geldgeber
Europäische Kommission
Internationales Projekt
Beteiligte Personen
Projektleitung Hochschule Landshut:
Prof. Dr. Raimund Brotsack
Stellvertretende Projektleitung:
Dr. Reinhart Schwaiberger
Projektbearbeitung:
Ben Färber
SMEnergy
Service centers and transformation path for a bigger share of renewable energy use of SMEs
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im verarbeitenden Sektor stellen etwa ein Drittel aller Arbeitsplätze bereit und tragen damit gleichzeitig ein Drittel zum Bruttoinlandsprodukt der Donauregion bei. Sie gehören jedoch auch zu den energieintensivsten Verbrauchern. Daher ist es entscheidend, KMU dabei zu unterstützen, ihre Energieeffizienz zu verbessern und ihre Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen zu verringern, um nicht nur die Klimaziele zu erreichen, sondern auch die regionale Wirtschafte der Donauregion zu unterstützen.
Allerdings fehlt es KMU oft an den Ressourcen, um sich vollständig an der Energiewende zu beteiligen. Fragen wie "An wen kann ich mich für transparente Beratung wenden?", "Wird mein Unternehmen davon profitieren?" und "Wie setze ich die notwendigen Änderungen um?" sind nur einige der Anliegen, mit denen sich KMU befassen müssen, wenn sie ihre Energieeffizienz verbessern und energieunabhängig werden wollen. Diese Herausforderung wird durch hohe Energiepreise verschärft, die die Fähigkeit von KMU, zu handeln, einschränken, obwohl Gesellschaft und Regierungen fordern, dass Unternehmen nachhaltiger werden.
Um KMU zu unterstützen und die Energiewende zu beschleunigen, ist das Ziel des SMEnergy-Projekts, ein Pilotnetzwerk regionaler/landesweiter Servicezentren (GEKOS) in der Donauregion aufzubauen. Mehrere äußerst wichtige Industriezweige wie Autoherstellung, Metallverarbeitung und Lebensmittelzubereitung sind in den Ländern der Donauregion ansässig. Ein transnationaler Ansatz ermöglicht es, Wissen und Erfahrungen aus einer vielfältigen Palette von KMU in diesen Industriezweigen zu sammeln und zu verbreiten.
Zu den wichtigsten Ergebnissen des Projekts gehören:
- Vorschlag für einen Leitfaden und operationellen Rahmen für die Servicezentren (GEKOS).
- Ein Fahrplan für die Energiewende, der die wesentlichen Phasen, Meilensteine und Aktivitäten für die Einrichtung und den Betrieb der GEKOS umreißt.
- Eine zentralisierte Datenbank und Marktplatz für grüne Energie, die KMU Zugang zu Informationen über grüne Energietechnologien, Lösungen, Anbieter und bewährte Verfahren bietet.
- Nationale und transnationale Strategien/Toolkits darüber, wie KMU eingebunden und unterstützt werden können, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu erhöhen.
Das Projekt SMEnergy umfasst die Zusammenarbeit von 10 Projektpartnern und 8 assoziierten Partnern aus 8 Ländern des Donauraums. Das Gesamtbudget des Projekts beläuft sich auf 2.065.115,14 €, wovon 1.652.092,10 € durch das Interreg Donau Programm der EU kofinanziert werden. Das Projekt ist auf die Priorität des Interreg Donauraumprogramms 2021-2027 "Ein grünerer und kohlenstoffarmer Donauraum" abgestimmt und wird direkt zum spezifischen Ziel 2.1 des Programms beitragen: "Unterstützung der Ökologisierung des Energie- und Verkehrssektors im Donauraum durch verstärkte Integration erneuerbarer Energiequellen".