Individuelle Patientenversorgung durch moderne CAE-Methoden und Fertigungsverfahren am Beispiel einer Handorthese
Veröffentlichungsart | Beitrag in Fachzeitschrift |
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Medien | Zeitschrift |
Veröffentlichungsdatum | 2023-12-01 |
Band | 39 (2023) 6 |
Heft | 6 |
Seiten | 37-41 |
Herausgeber | Gito Verlag |
Zitierung | Kreis, Raimund; Babel, Norbert; Ersch, Helmut (2023): Individuelle Patientenversorgung durch moderne CAE-Methoden und Fertigungsverfahren am Beispiel einer Handorthese. Zeitschrift 39 (2023) 6 (6), S. 37-41. |
Peer Reviewed | Ja |
Autoren |
Prof. Dr.-Ing. Raimund Kreis |
Individuelle Patientenversorgung durch moderne CAE-Methoden und Fertigungsverfahren am Beispiel einer Handorthese
Abstract
Die Patientenversorgung nach Fingerbrüchen erfolgt häufig noch durch Fixierung mittels Gipsbandagen. Um eine Versteifung der Fingergelenke zu verhindern, ist jedoch eine gewisse Beweglichkeit förderlich. Weitere Nachteile einer Gipsbandage sind: geringe Atmungsaktivität und Wasserunbeständigkeit, hohes Gewicht sowie die Abformung am Patienten. Nachfolgend wird gezeigt, wie mit Hilfe von Scannern und Computerprogrammen individuell an Patienten angepasste Handorthesen modelliert werden können, die diese Nachteile nicht aufweisen. Durch additive Fertigungsverfahren können überdies komplex geformte und leichte Strukturen realisiert werden. Im Gegensatz zur rein handwerklichen Tätigkeit des Eingipsens erfordern individuelle Orthesen Kompetenzen in der Datenverarbeitung und der additiven Fertigung. Dies übersteigt zwar häufig die Möglichkeiten medizinischer Einrichtungen, eröffnet dadurch aber Tätigkeitsfelder für spezialisierte Dienstleister