Das SML-Produktionsverfahren
Die vertikale Fabrik neu gedacht
In das Smart-Multi-Layer-Konzept fließen verschiedene am TZ PULS entwickelte Innovationen, Methoden und durch Fabrikausrüster gestellte Technologien mit ein.

Stand der Technik
- Alle Bereiche einer Fabrik werden "horizontal" nebeneinander und damit flächenintensiv angeordnet
- Intralogistik findet vorwiegend manuell, mit Staplern oder Routenzügen statt, dies ist flächen- und personalintensiv
- Existierende Automatisierungslösungen für die Intralogistik sind teuer und bieten keine ganzheitlichen Ansätze
- Ineffiziente "Mischverkehre" auf den Fahrstraßen aus Menschen, Staplern, Routenzügen und neu AGVs
- Vertikaltransporte sind heute nur über unflexible und teure Aufzüge möglich

Alleinstellungsmerkmal
- Innovative, platzsparende Infrastrukturgestaltung in zwei bis drei Layern mit vollautomatisierter Logistik im oberen und unteren Layer
- Grundidee: erstmalig alle automatisierten Prozesse in der Z-Achse vertikal nach oben oder unten zu verschieben und Materialflüsse vertikal auszuführen
- Intelligente Trennung von Mensch und Maschine, nur vollautomatisierte Prozesse auf den Layern ober- und unterhalb der Menschen
- Hochflexible Vertikaltransporte ohne Fixpunkte durch intelligentes Bodenkonzept

Vorteile
- Hocheffiziente Automatisierung der Materialbereitstellung durch Trennung von Mensch und Maschine
- Flächeneinsparung von 40 bis 60 Prozent gegenüber klassischen Infrastrukturansätzen
- Effizienter Einsatz von AGVs durch Vermeidung von "Mischverkehren"
- Keine Aufzüge, die hohe Kosten verursachen und Fixpunkte im Materialfluss bilden
- In Bestandsgebäuden umsetzbar (abhängig von der Raumhöhe)

Einsatzbereich
Montage oder Kommissionierung von Stückzahlen im mittleren Bereich und Produktgrößen bis circa 2000x2000x2000mm und rund zwei Tonnen.
Entwicklungsstand
Patent EP3878611 und Proof-of-Concept in der Innovationsfabrik des TZ PULS (TRL7).