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(1) Direct discrimination occurs when a person is treated less favourably on grounds of race or ethnic origin, gender, religion or belief, disability, age or sexual identity than another person is, has been or would be treated in a comparable situation; see Section 3 (1) AGG.
(2) Indirect discrimination occurs when apparently neutral provisions, criteria or procedures may put persons at a particular disadvantage compared to other persons on grounds of race or ethnic origin, gender, religion or belief, disability, age or sexual identity, unless the provisions, criteria or procedures in question are objectively justified by a legitimate aim and the means of achieving this aim are appropriate and necessary; cf. section 3 (2) AGG.
(3) Harassment is discrimination when unwanted behaviour related to racial or ethnic origin, gender, religion or belief, disability, age or sexual identity has the purpose or effect of violating the dignity of the person concerned and of creating an intimidating, hostile, degrading, humiliating or offensive environment; cf. section 3 para. 3 AGG.
(4) Sexual harassment is discrimination in relation to § 2 para. 1 nos. 1 to 4 if the purpose or effect of unwanted, sexually oriented behaviour, including unwanted sexual acts and requests for such acts, sexually oriented physical touching, remarks of a sexual nature and the unwanted display and visible attachment of pornographic images, is to violate the dignity of the person concerned; see § 3 para. 4 AGG.
(1) Eine unmittelbare Benachteiligung liegt vor, wenn eine Person aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität eine weniger günstige Behandlung erfährt, als eine andere Person in einer vergleichbaren Situation erfährt, erfahren hat oder erfahren würde; vgl. § 3 Abs. 1 AGG.
(2) Eine mittelbare Benachteiligung liegt vor, wenn dem Anschein nach neutrale Vorschriften, Kriterien oder Verfahren Personen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität gegenüber anderen Personen in besonderer Weise benachteiligen können, es sei denn, die betreffenden Vorschriften, Kriterien oder Verfahren sind durch ein rechtmäßiges Ziel sachlich gerechtfertigt und die Mittel sind zur Erreichung dieses Ziels angemessen und erforderlich; vgl. § 3 Abs. 2 AGG.
(3) Eine Belästigung ist eine Benachteiligung, wenn unerwünschte Verhaltensweisen, die mit der Rasse, der ethnischen Herkunft, dem Geschlecht, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, dem Alter oder der sexuellen Identität in Zusammenhang stehen, bezwecken oder bewirken, dass die Würde der betreffenden Person verletzt und ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird; vgl. § 3 Abs. 3 AGG.
(4) Eine sexuelle Belästigung ist eine Benachteiligung in Bezug auf § 2 Abs. 1 Nr. 1 bis 4, wenn ein unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten, wozu auch unerwünschte sexuelle Handlungen und Aufforderungen zu diesen, sexuell bestimmte körperliche Berührungen, Bemerkungen sexuellen Inhalts sowie unerwünschtes Zeigen und sichtbares Anbringen von pornographischen Darstellungen gehören, bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betreffenden Person verletzt wird; vgl. § 3 Abs. 4 AGG.