Auf diesen Tag haben knapp 1400 Studienanfängerinnen und Studienanfänge seit Wochen und Monaten hin gefiebert – den Startschuss für ihr Studium. Zum ersten Mal Campusluft schnuppern, zum ersten Mal in einem der Hörsäle Platz nehmen, zum ersten Mal die Kommilitoninnen und Kommilitonen kennen lernen.
Nach mehreren Wochen vorlesungsfreier Zeit, füllte sich der Landshuter Campus am 4. Oktober wieder mit Leben. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau sowie Soziale Arbeit hatten ein umfangreiches Einführungsprogramm auf die Beine gestellt, um die Neuankömmlinge zu begrüßen und auf die kommenden sieben Semester vorzubereiten. Insgesamt starteten über 50 Bachelor- und Masterstudiengänge – von „Bauingenieurwesen“ über „Künstliche Intelligenz“ und „Steuerberatung“ bis hin zu „Sozialer Arbeit“.
Enge Verknüpfung von Hochschule mit Stadt und Landkreis
Ganz neu im Angebot ist seit diesem Semester der Studiengang „Digitales Verwaltungsmanagement“, der eine ganz enge Vernetzung zwischen Hochschule, Stadt und Landkreis bildet. So ließ es sich der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz nicht nehmen, per Zoom-Call die Erstsemester zu begrüßen. „Zu Ihrer Studienwahl kann ich Sie nur beglückwünschen“, sagte Putz. „Mit Ihrem Know-how werden Sie schon bald die Voraussetzungen für die Behördengänge der Zukunft schaffen.“ Als stark wachsende Kommune sei die Stadt Landshut dringend auf der Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften, wie sie an der Hochschule Landshut ausgebildet werden.
Auch Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach schickte eine Videobotschaft in den Hörsaal und betonte die große Bedeutung des neuen Studiengangs. „Sie werden künftig dabei helfen, die Brücke zwischen IT-Bereich und Verwaltung zu bauen“, so Gerlach. „Sie sind bestens gerüstet, einen modernen und handlungsfähigen Staat mitzugestalten.“
Zusätzlich zum Besuch der jeweiligen Einführungsveranstaltungen bestand für die Studienanfänger*innen die Möglichkeit, je nach Studiengang, an Campus- oder Laborführungen teilzunehmen und so die akademische Heimat für die nächsten Jahre noch besser kennen zu lernen. Zentrale Einrichtungen wie die Studienberatung, das International Office oder die Bibliothek sowie die zahlreichen Campusvereine stellen sich am 12. Oktober im G-Gebäude beim „Markt der Möglichkeiten“ vor.
Fotos: Hochschule Landshut
(frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)
