Vergangene Woche machte die Hochschule Landshut nach dem im Oktober 2023 an die Promotionszentren offiziell verliehenen Promotionsrecht nun einen historischen Schritt zur Vervollständigung der wissenschaftlichen Qualifizierung. Um über die Möglichkeiten zur Erlangung des Doktorgrades am Standort Landshut zu informieren, vollzog das im Aufbau befindliche Graduate Center eine Auftaktveranstaltung, zu der sich zahlreiche Interessierte einfanden. Das Interesse an der neuen Möglichkeit zur Promotion in Landshut ist groß. Vom Bachelorstudium, über das vertiefende Masterstudium bis hin zum Doktorgrad wird in Landshut fortan alles in Eigenregie möglich sein.
Großer Andrang analog und digital
Die Auftaktveranstaltung, die sowohl vor Ort als auch online besucht werden konnte, zog eine Vielzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an. In Plenarraum und virtuellem ZOOM-Call waren insgesamt knapp 60 Interessierte anwesend, die gespannt den Informationen zur Promotion in Landshut folgten. Vorgetragen wurden diese durch Prof. Dr. Holger Timinger, Vizepräsident für Forschung und Transfer, sowie Linda Klingler, Referentin und somit Koordinatorin des Graduate Centers der Hochschule Landshut.
Informationsveranstaltung zeigt Möglichkeiten zur Promotion in Landshut auf
Während der Veranstaltung wurden die bisherigen Möglichkeiten und die Neuerungen durch die Etablierung der beiden Promotionszentren erläutert. Die Anwesenden erhielten einen umfassenden Überblick darüber, wie sie ihre Promotion an der Hochschule Landshut durchführen können und welche Unterstützungsmöglichkeiten ihnen dabei zur Verfügung stehen. Zitat Prof. Dr. Holger Timinger: „Mit dem Landshut Graduate Center haben wir nun eine hochschulweite Einrichtung, die alle Promovierenden und Promotionsinteressierte umfassend beraten und die Kontakte zu den Promotionszentren herstellen kann. Es wird dementsprechend kurz- bis mittelfristig unser zentrales Promotionshochschulnetzwerk werden.“
Das etablierte Konzept der kooperativen Promotion mit Universitäten, durch welche ein Betreuungstandem für die Landshuter Promovierenden aus Hochschulbetreuung und Universitätsbetreuung gegeben war, hat unverändert Bestand. Die beiden neuen Promotionszentren „DigiTech“ und „DIWAG“, in denen die Hochschule Landshut in einem Partnerverbund mit anderen bayerischen Hochschulen zusammenarbeitet, üben im Vergleich dazu selbstständig das Promotionsrecht aus.
Wer alles auf der Veranstaltung vertreten war
Die Zuhörerinnen und Zuhörer der Veranstaltung kamen vor allem aus dem Landshuter Umfeld: darunter Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche Mitarbeitende, Masteranden und wichtige Netzwerkerinnen und Netzwerker aus der Hochschulverwaltung. Dazu zählten die Teams des Instituts für Transfer und Zusammenarbeit oder von LA-Proof. Aber auch Erwerbstätige aus der freien Wirtschaft oder Interessenten aus dem akademischen Umfeld anderer bayerischen Regionen waren vertreten. Der Andrang und die vielen verschiedenen Gäste ließen das große Potenzial der Hochschule Landshut wortwörtlich sichtbar werden.
Linda Klingler äußerte sich Anschluss an die Auftaktveranstaltung dementsprechend begeistert über das Potenzial der Hochschule Landshut, welches an diesem Tag aufgezeigt wurde: „Ich finde es toll, dass hier etwas wächst. Das Interesse ist offenkundig groß und zeigt die Richtung auf, in die wir gehen. Ich freue mich also sehr auf den Moment, an dem wir hier in Landshut die offiziell ersten Promovierenden im Zuge der Promotionszentren an unserem Campus haben werden. Es wird nicht lange dauern, bis dem so ist, wenn ich das große Interesse betrachte. Damit bietet sich uns eine große Chance als Forschungsstandort.“
Fotos: Hochschule Landshut
(Frei zur Verwendung bei Angabe der Quelle)