„Ich danke unseren externen Partnern für ihren Mut, sich auf das neue Modell einzulassen und es zu unterstützen. Nur durch persönliches Engagement und den stetigen Austausch ist es so erfolgreich. Die Zusammenarbeit ist ein klarer Gewinn für die Hochschule Landshut.“, betont Hochschulpräsident und Projektleiter von „LA-Proof“ Prof. Dr. Fritz Pörnbacher, während der Begrüßung aller Anwesenden. Im Rahmen des ersten Verbundtreffens des Projektes „LA-Proof“ fanden sich Nachwuchsprofessorinnen und -professoren, deren Mentorinnen und Mentoren sowie Kooperationspartner zusammen, um Erwartungen und bisherige Erfahrungen seit Start des Projektes zu besprechen. Anlass war die Besetzung von vier weiteren Nachwuchsprofessuren, neben den zwei bereits bestehenden.
Das Projekt im Überblick: Sechs Nachwuchsprofessuren an der Hochschule Landshut
Zu Beginn der Veranstaltung gab Projektkoordinatorin Kirstin Osthoff einen Überblick über das Projekt: Aktuell sind vier Nachwuchsprofessuren im Berufspraxismodell und zwei im Promotionsmodell an der Hochschule Landshut besetzt. Ansässig an den Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik & Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien und Soziale Arbeit sammeln die wissenschaftlichen Nachwuchskräfte Know-how in der Lehre, im akademischen Betrieb und erhalten Unterstützungs- und Weiterbildungsangebote entsprechend des Qualifizierungsprogramms LAnding. Ein erfahrener Professor oder eine erfahrene Professorin steht ihnen als Mentorin bzw. Mentor bei der Strukturierung und Bewältigung des breit gefächerten Aufgabengebietes beiseite. Anschließend folgte eine kurze Vorstellungsrunde aller persönlich anwesenden Nachwuchsprofessorinnen und -professoren. Diese verdeutlichte die Vielfältigkeit der Werdegänge und zeigte unterschiedliche Wege in der wissenschaftlichen Karriere auf.
Erfahrungen der Beteiligten mit „LA-Proof“ durchweg positiv
Nach einer kurzen Diskussion der Nachwuchsprofessorinnen und -professoren zeichnete sich ein klares Bild ab: Die Anwesenden berichten rundum zufrieden über ihre Doppelrolle an der Hochschule Landshut in der Lehre und im Kooperationsunternehmen oder als Promovierende bzw. Promovierender. Besonders hervorgehoben wurde aus der Gruppe der Nachwuchsprofessorinnen und – professoren durch Markus Schmidtner die vorhandene Flexibilität aller involvierten Parteien und der Raum für zukünftige gemeinsame Projekte. Prof. Dr. Alexander Herzner erklärte hierzu: „Wir denken in unserer hybriden Funktion beide Seiten mit, die Lehre und Praxis betreffend. Die Studierenden liefern uns Input über ihre Interessen. Wir versuchen diesen in Zusammenarbeit mit den Kooperationsunternehmen möglich zu machen, sodass für beide Seiten ein Mehrwert entsteht.“ Somit entwickeln sich aus den bestehenden Partnerschaften rund um das Projekt „LA-Proof“ nachhaltige Vorhaben, von denen alle Beteiligten profitieren. Vonseiten der Kooperationspartner folgte ebenso großes Lob. Mentor Prof. Dr. Reinhold Kohler fasste das Feedback wie folgt zusammen: „Die wissenschaftlichen Nachwuchskräfte heben das Know-how in den Unternehmen auf ein neues Level. Sie sind näher am Forschungsstand und bringen ihre wissenschaftlichen Perspektive mit in das Unternehmen. Es ist ein gegenseitiges voneinander-Lernen.“
Auch der per Videokonferenz zugeschaltete Projektträger Jülich (PtJ), vertreten durch Dr. Bülent Genç, der im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung das Förderprogramm „FH-Personal“ betreut, fand bestätigende Worte und motivierte alle Anwesenden das Modell um „LA-Proof“ zu etablieren: „Machen Sie mehr Werbung für das Projekt selbst, um eine anhaltende Veränderung hervorzurufen!“
Über das Projekt „LA-Proof“:
„LA-Proof“ ist ein seit Januar 2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördertes Projekt der Hochschule Landshut. Ziel ist die Rekrutierung von professoralem Nachwuchs. Didaktisch und fachlich geeignete Kandidatinnen und Kandidaten, die noch nicht die notwendigen formalen Voraussetzungen für eine Professur erfüllen, werden über Nachwuchsprofessuren in Berufspraxis- oder Promotionsmodellen qualifiziert und erfüllen nachfolgend alle Anforderungen für eine HAW-Professur. Eine erfahrene Professorin oder ein erfahrener Professor ist als Mentor bei der Strukturierung und Bewältigung des Aufgabengebietes behilflich. Seit November 2024 sind an der Hochschule Landshut sechs Nachwuchsprofessuren besetzt. Das Projekt verhilft der Hochschule Landshut zu mehr Bekanntheit als Arbeitgeber und zeigt Karriereoptionen einer HAW-Professur auf. Unterstützt wird es dabei von folgenden Kooperationspartnern: BMW Group, Ihre Volksbank eG Neckar Odenwald Main Tauber, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., xpecto AG, Universität für angewandte Kunst Wien.
Foto: Hochschule Landshut / Elisabeth Tauscher
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