Grußwort
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz übernommen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
es ist mir eine besondere Freude, Ihnen im Namen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ein herzliches Grußwort zum 12. Landshuter Leichtbau-Colloquium zu übermitteln.
Das Landshuter Leichtbau-Colloquium hat sich in den letzten Jahren als eine bedeutende Plattform für den Austausch von innovativen Leichtbaukonzepten etabliert. Es bietet Fachleuten aus der Industrie, der Forschung und der Politik die Möglichkeit, aktuelle Entwicklungen und zukunftsweisende Lösungen im Bereich des Leichtbaus zu diskutieren und zu präsentieren. Diese Veranstaltung fördert nicht nur die Vernetzung und den Dialog, sondern trägt auch aktiv dazu bei, den Leichtbau als Schlüsseltechnologie für die nachhaltige Industrie der Zukunft weiter voranzubringen.
Leichtbau ist ein zentraler Hebel, wenn es darum geht, den Ressourcenverbrauch zu senken, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und eine umweltfreundliche Produktion zu ermöglichen. Ganz gleich, ob im Fahrzeugbau, im Maschinenbau oder in der Bauindustrie – durch den Einsatz von Leichtbauweisen können erhebliche Einsparungen erzielt werden, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch von großer Bedeutung sind. Ein leichteres Fahrzeug benötigt weniger Energie, sei es in der Herstellung oder im Betrieb. Auch die Reduktion des Betonverbrauchs im Bauwesen trägt erheblich zur Verringerung von Emissionen bei. Gerade in einer Zeit, in der ambitionierte Klimaziele verfolgt werden, ist der Leichtbau ein entscheidender Baustein, um industrielles Wachstum mit dem Schutz unserer natürlichen Ressourcen in Einklang zu bringen.
Doch der Leichtbau ist nicht nur ein Enabler für Klimaschutz und Ressourcenschonung, sondern auch ein ökonomisches Schwergewicht. Die Ergebnisse einer aktuellen, vom BMWK beauftragten Studie zeigen, dass der Leichtbau in Deutschland rund 124 Milliarden Euro zur Wirtschaftsleistung beiträgt und etwa 1,3 Millionen Arbeitsplätze einen direkten Leichtbaubezug aufweisen. Besonders in den Bereichen Fahrzeugbau, Maschinenbau und Metallproduktion ist Leichtbau ein bedeutender Wachstums- und Innovationstreiber.
Das Landshuter Leichtbau-Colloquium leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung dieser Innovationen. Hier kommen Experten zusammen, um neueste Forschungsergebnisse zu präsentieren, praxisnahe Lösungen zu diskutieren und die Zukunft des Leichtbaus zu gestalten. Der Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik ist für den erfolgreichen Wandel zu einer nachhaltigeren und zukunftsfähigen Industrie unerlässlich. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein Ort des Wissens, sondern auch ein Impulsgeber für zukünftige Kooperationen und konkrete Projekte. Das BMWK ist stolz, auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft zu übernehmen und diese wichtige Veranstaltung zu unterstützen.
Ich möchte allen Referentinnen und Referenten, Ausstellerinnen und Ausstellern sowie den Organisatorinnen und Organisatoren meinen herzlichen Dank aussprechen. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass der Leichtbau sein ökonomisches, ökologisches und soziales Potential voll entfaltet und eine wettbewerbsfähige, nachhaltige Industrie mit hochqualifizierten Arbeitsplätzen gestärkt wird.
Ich wünsche Ihnen allen spannenden Diskussionen, wertvolle Einblicke und eine erfolgreiche Veranstaltung. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft des Leichtbaus weiterentwickeln und den Weg für eine innovative, nachhaltige Industrie ebnen.
Michael Kellner
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz