Informationen für Studierende
zum Praxissemester
Bei der Suche nach der passenden Praktikumsstelle ist es wichtig sich im Vorfeld zu überlegen, wo die eigenen Stärken aber auch die eigenen Schwächen liegen. In welchem Bereich könnten die Stärken weiter ausgebaut oder die Schwächen minimiert werden? Welche praktischen Erfahrungen konnten vielleicht bereits gesammelt werden? Sollen diese Erfahrungen vertieft werden oder sollen neue Erfahrungen in einem anderen Praxisfeld der Sozialen Arbeit gesammelt werden? Soll das Praxissemester in der Nähe von Landshut, in Deutschland oder im Ausland stattfinden?
Wenn diese Fragen geklärt sind, entsteht ein erster Fahrplan für die Suche nach der passenden Praktikumsstelle. Die Suche selbst kann durch die Recherche im Internet oder durch persönliche Kontakte erfolgen.
Ein besonderer Service der Fakultät Soziale Arbeit besteht im Online-Praxisstellenportal, in dem Einrichtungen der Sozialen Arbeit Praktikumsstellen einstellen auf die sich direkt beworben werden kann.
Bei der Suche nach einer Praktikumsstelle sollten auch bereits schon die notwendigen Qualitätskriterien beachtet bzw. spätestens im Vorstellungsgespräch nochmals genauer nachgefragt werden. Bei dem Vorstellungsgespräch sollte immer auch die zukünftige Anleitung mit anwesend sein.
Wenn alle formalen Rahmenbedingungen abgeklärt wurden und das Praktikum an der jeweiligen Stelle abgeleistet werden kann, ist der fakultätseigene Praktikumsvertrag gut lesbar auszufüllen und in dreifacher Ausfertigung von der Praktikumsstelle und den Studierenden zu unterschreiben.
Die Unterschrift auf den Verträgen ist für beide Vertragsparteien bindend. Festgelegte Angaben müssen daher von beiden Seiten erfüllt werden. Nachträgliche Änderungen bedürfen der Zustimmung beider Vertragsparteien und müssen schriftlich erfolgen.
Die unterschriebenen Praktikumsverträge werden dann von den Studierenden bis zu den festgelegten Abgabefristen im Original im Praxisreferat der Fakultät Soziale Arbeit zur Prüfung und Genehmigung abgegeben. Über nachträgliche Änderungen muss die Hochschule ebenfalls informiert werden.
Der individuelle Ausbildungsplan wird innerhalb der ersten vier Wochen des Praktikums von Anleitung und Studierenden gemeinsam erarbeitet. Die Praktikumsstelle gibt hierfür einen gewissen Rahmen an Aufgaben, Lernzielen und darauf abgestimmte Anforderungen vor, die notwendig sind, um das jeweilige Tätigkeitsfeld im Rahmen des Praktikums erfassen und notwendige Kompetenzen erlenen zu können. Darüber hinaus sollen Studierende ihre individuellen Stärken und Kompetenzen in die Praktikumsstelle durch passende Aufgaben und Projekte einbringen können und individuelle Lernziele äußern dürfen.
In der Zwischenreflexion werden Lernziele und Aufgaben dem bisherigen Lernerfolg entsprechend angepasst. In der Abschlussreflexion dient der individuelle Ausbildungsplan als Grundlage für die Praktikumsbewertung und die Überprüfung des Lernerfolgs.
Während des Praktikums arbeiten die Studierenden mit einer festen Ansprechperson - der Anleitung - im gleichen Arbeitsbereich an der Praktikumsstelle zusammen. Die Anleitung führt in die Arbeiten des Tätigkeitfeldes ein, dient als praktisches Vorbild zur Umsetzung von Theorien und Methoden in die praktische Arbeit, reflektiert im Rahmen von Anleitungsgespräche die bisherigen Lernerfolge und gibt konstruktive Tipps für die Weiterentwicklung.
Am Ende des Praktikums bewertet die Anleitung die Leistungen der Studierenden.
Während des Praktikums an der Praktikumsstelle findet neben der Begleitung durch die Anleitung auch eine Begleitung durch die Hochschule in Form von praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen statt.
Praxisbegleitende Kleingruppe (2 SWS) |
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Praxisbegleitendes Seminar (2 SWS) |
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